Umbau-Exakta Kine C auf VX Mod. 3 - Verkaufsangebot by Photo but More

Einmalig: Bildschöne Original-Exakta Varex-Umbaukamera Kine C 1949 in VX Mod.3 1956!!!

Mit einem Klick auf die Fotos öffnen sich großformatige Abbildungen

Ja, Sie lesen und sehen richtig - eine absolut einmalige Exakta von Ihagee Dresden Baujahr 1949/1956
Fabriknummer 642708 einer Kine Exakta „C“ aus dem Jahr 1949 und der Technik und Ausstattung einer Varex VX Modell 3 mit
einem „VX-Prismensucher 30591 (Typ 2a) in IIa-Ausführung und
einem 6-linsigen Zeiss Biotar 2/5,8cm, Nr.3267052, Carl Zeiss Jena 1949
Falls Sie glauben, bereits alle Exakta’s in der Vitrine zu haben, dann sehen Sie sich mal diese Bilder an!

Allgemeine Angaben zu dieser Kamera

Wie Leitz für die Leica bot die Dresdner Ihagee den Exakta Besitzern seit jeher einen kundenfreundlichen Umbauservice – jede Exakta konnte mit den Leistungsmerkmalen des jeweils aktuellen Modells ausgestattet werden. Je nach Ursprungsmodell wurden dabei mehr oder weniger Neuteile eingebaut, manchmal auch gleich – wie bei dieser Exakta - eine neue Kamera geliefert. Was dann noch vom Ursprungsmodell übrig blieb, war meist nicht mehr als die alte Fabrikationsnummer.... Damit sich die Kamera äußerlich vom aktuellen Modell unterschied (oder um die Verwirrung komplett zu machen), wurde die Frontplatte bei vielen Umbauten aus den späten 1950er Jahren nur mit der Modellbezeichnung „Varex“ ohne weiteren Zusatz versehen. In der Exakta-Abteilung meiner homepage finden Sie bei Interesse beim Modell IIa weitere Details.

Meist wurde dieses Umbauangebot zu Bauzeiten der Varex IIa um 1956-1960 genutzt. Diese Umbauauswahl war kein Zufall. Mechanisch waren die IIa Modelle die besten aller je gebauten Exakta‘s, die Funktionsabläufe hatten fast Leica-Präzision. Der Umbau in ein Modell VX ist dagegen seltener zu finden. Technisch gibt es zwischen der VX Mod.3 und einer frühen IIa nur wenige Unterschiede. Ein wichtiger Vorteil - die Verschlusstücher der VX sind haltbarer als die der IIa! Die Qualität der Verschlusstücher war bei dieser Kamera problematisch. Mit den Jahren wurde bei nahezu jeder Varex IIa zumindest das 2. Verschlusstuch trocken und wellig, oft auch löchrig.

Legende ist die technische Komplett-Ausstattung, die eine Exakta universell verwendbar machte – präziser Schlitzverschluss von 12(!) bis 1/1000 sec, B und T, zusätzliches Vorlaufwerk (=Selbstauslöser, auch für Langzeiten von 6 bis 1/5 sec.), Schnellaufzug, Auslösesperre, Möglichkeit für Doppelbelichtungen, Filmtransport von Patrone zu Patrone, Abschneidemesser für teilbelichtete Filme, abnehmbare Rückwand, Blitzsynchronisation M und X, auswechselbare Suchersysteme, umfangreiches Zubehörprogramm und das universelle Objektivbajonett für tausende Wechselobjektive aller Spitzenhersteller und aus aller Welt von 20 bis 1000 mm Brennweite.

Angebotsbeschreibung

Jede Umbauexakta ist ein Einzelstück, es gab keine Serienproduktion, entsprechend kann auch die Ausstattung individuell von Kamera zu Kamera unterschiedlich sein. Diese Kamera wurde aus einer Kine Exakta, dem Reparationsmodell aus dem Jahr 1948, in eine Exakta Varex VX des Jahres 1956 mit 2facher Blitzsynchronisation (M/X) „umgebaut“. Da jedoch auch die Bedienteile der VX entsprechen, wird es sich wohl um den üblichen Komplettaustausch handeln. Im Bodenleder ist „Made in Germany“ und das DDR-Qualitätsprädikat Q1 eingeprägt. Auch der Prismensucher mit Zeiss Messlupe (Schnittbildentfernungsmesser) erhielt ein Facelifting. Das Original stammt aus der Zeit um 1954, modifiziert wurde er in eine Version 4a mit 2 Lederstücken.

Das Objektiv blieb wohl noch die Originalbestückung – ein blankes Biotar 2/5,8 cm, das aus einer Auslieferung mit 1.500 Stück am 8.9.1949 stammt. Es hat Filterdurchmesser 40,5E, lässt sich ab 0,9 m fokussieren und die Blende (mit 18 Lamellen!) schließt kreisrund bis zum Wert 22.

In diese Kamera könnten Sie einen Film einlegen und gleich losfotografieren. Aber aufgepasst - mit dem alten Teil werden Sie ungewöhnliches Aufsehen erregen. Doch in der Vitrine macht sie sich natürlich noch besser, als wirklich einmaliges Präsentationsstück aus der großen Zeit des deutschen Kamerabaus. Natürlich kann bei Geräten dieses Alters keine Gewähr für die Genauigkeit der Funktionen mehr übernommen werden.

Zustand

Ich habe alles sorgfältig geprüft und keine erkennbaren Mängel bemerkt. Die Ausrüstung hat geringe Gebrauchsspuren eines Fotogerätes dieser Zeit und ist sehr sauber und gepflegt (Zustand B). Dies gilt in gleicher Weise für Chrom, Belederung und Sucherlupe. Der Spiegel ist wie neu!. Die Verschlusstücher sind in gutem Zustand und dicht, der Verschluss arbeitet bei allen Zeiten.

Das 6-linsige Biotar 2/5,8 cm von Carl Zeiss Jena ist mechanisch und optisch tadellos, die Gläser sind kristallklar und kratzerfrei. Lediglich an der noch anfälligen Vergütung dieser Zeit bemerkt man geringfügige Wisch- oder Putzspuren. Die Fassung hat normale Gebrauchsspuren. Fokus- und Blendeneinstellung arbeiten seidenweich.

Bei dieser Kamera haben Sie die freie Auswahl in der Objektiv- und Sucherbestückung – anstelle des Biotar-Originalobjektives können Sie auch ein Primoplan, Tessar, Xenar oder Xenon aus den frühen 50er Jahren einsetzen. Im Jahr 1956 wurde eine Exakta Varex mit folgenden Objektiven angeboten – Meyer Primotar E 3,5/50 automatische Blende, Meyer Primoplan 1,9/58 Blendenvorwahl, Jena T(Tessar) 2,8/50 Springblende, Jena B(Biotar) 2/58 Springblende, Schneider Xenon 1,9/50 Druckblende oder ISCO Westrocolor 1,9/50 Druckblende.

Angebotspreis € 245

Kamera mit Prismensucher und Zeiss Messlupe (Schnittbildentfernungsmesser), Objektiv Biotar 2/5,8 cm, incl. Dokumentation (diese Beschreibung), Exakta-Produktionstabelle Kine-C, Vitrinenschild (Bild rechts); zzgl. Versandkosten als DHL-Paket € 7 innerhalb Deutschland, Ausland auf Anfrage e-Mail hneuland@t-online.de

Zubehör, wie Lichtschachtsucher, Bereitschaftstasche, Filter, Sonnenblende, Zwischenringe ist auf Anfrage ebenfalls lieferbar.

verkauft

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