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Horst
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Diese Info-Seite widmete ich vor fast 20 Jahren meinem Sammelhobby Exakta aus Dresden. Beim Start war mir zwar bewusst, dass dies ein längerwieriges Unterfangen ist. Doch haben mich Arbeits- und Zeitumfang für die Pflege einer solchen website schon überrascht, zumal mittlerweile weit mehr als nur eine Exakta-Sammlerseite daraus wurde. Zusammenstellungen, die ich zunächst als Dokumentation und zugleich Katalog meiner Sammlung gestaltete, mauserten sich auch für andere Sammler oder gar Anwender zu informativen Fundgruben. Als angenehmer Nebeneffekt sind mir etwa meine Objektive, Belichtungsmesser oder Blitzgeräte über das Internet jederzeit zugänglich. Für eine Vitrinenschau in vergleichbarer Vollständigkeit fehlt mir leider der Platz.
Mittlerweile ist fast alles verwirklicht, was ich mir vorgenommen hatte. Neuaufnahmen wird es also nur noch in geringem Umfang geben, eher wird Vorhandenes aktualisiert. Viele Ergänzungen stammen aus Zuschriften anderer Sammler, die ich gern übernehme wenn sie thematisch in meine website passen. Ergänzungshinweise finden Sie dann in der "Neu oder aktualisiert"-Spalte rechts. Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbeizuschauen. Um dem Charakter einer homepage mehr gerecht zu werden, habe ich mich neben dem historischen Sammlerkram hin und wieder auch aktuellen Themen gewidmet. Natürlich geht es dabei stets um persönliche Einschätzungen, die gern auch zur Diskussion stehen. Wenn Sie sich über immer wieder auftauchenden Anzeigen ärgern - das ist ein Zugeständnis an die Zusatz- und Hilfsangebote von Google, unser aller Suchhilfe. Wenn Sie gelegentlich 'mal drauf klicken, verschaffen Sie mir ein kleines Taschengeld für den mit der Pflege der Seite verbundenen Aufwand. Immerhin ändern sich auch die Programmgrundlagen für die Gestaltung der Seite häufiger als mir das lieb ist. Und auch die Aktualisierungen dafür und damit kosten einige Zeit und manchmal auch Geld...
Das anfangs angebotene Gästebuch habe ich aus Sicherheitsgründen streichen müssen (Hackergrüße und so..). Aus dem gleichen Grund habe ich auch keine interaktiven Teile aufgenommen und werde mich auch von der Ki fernhalten. Wenn Sie mit mir in Verbindung treten möchten, benutzen Sie die im Impressum am Ende dieser Seite genannte email-Adresse.
50 Jahre Praktica

Praktica vs Exakta


Die in meiner Seite lange fehlende Praktica-Rubrik hat aktuell eine kleine Auffrischung erhalten. Ein wenig aktueller Text und einige neue oder ergänzende Fotos sind nun doch noch hinzugekommen. Zwar wollte ich ja als Exakta-Fotograf und -Sammler - der zwar keine grundsätzliche Abneigung gegenüber der damaligen SLR-Schwester aus Dresden hegte - der Praktica keine der Exakta gleichberechtigte Bedeutung zumessen. Auch scheute ich ein wenig vor der Modell-Vielzahl der Praktica's zurück. Beim Blick in Richard Hummels Praktica-Bereich seines Standardwerkes "Spiegelreflexkameras aus Dresden" grauste mir vor dem erkennbaren Arbeitsumfang.

Dass sich der VEB Pentacon in seiner Jubiläumsbroschüre aus dem Jahr 1986 auf die Geburtsstunde der Kine Exakta bezieht, erfüllt einen Exakta-Sammler durchaus mit Genugtuung.

Mittlerweile sind im Internet durchaus attraktive Praktica-Seiten zu finden, die sich mit der Entwicklung dieser historisch bedeutsamen Spiegelreflex beschäftigen. So hatte ich meine Praktica-Seite mit dem Mut zur Lücke gestaltet. Selbst wenn ich es gewollt hätte, bei weitem nicht von allen Praktica's standen mir Fotos zur Verfügung. Und Informationen über Prospektbildchen zu vermitteln ist nicht mein Anspruch. So entstand denn ein, wie ich meine, repräsentativer Ausschnitt der Praktiflex-/Praktica-Entwicklung, beschränkt auf die Schraubgewinde-Versionen. Das Meiste ist mit eigenen - zum Teil älteren noch aus Analogtagen stammenden - Fotos garniert und nur ganz wenig habe ich aus historischen Druckschriften entnommen.

Somit wünsche ich dem geneigten Interessenten viel Vergnügen bei der Sichtung meiner aktualisierten Praktica-Abteilung.

Die Phototechnik der 1950er - ADOX 300 mit Wechselmagazin

ADOX 300

Nicht zufällig ziehen sich die 1950er Jahre wie ein roter Faden durch meine Fotowebsite. War doch dies die Zeit, in der ich einen nicht geringen Teil meiner Jungenjahre mit dem Leica-Equipment meines Vaters und in dessen Dunkelkammer verbrachte...
Eine phototechnische Übersicht dieser Zeit sowie eine sehr subjektive Zusammenstellung der Fotogeräte dieser Jahre habe ich schon vor einiger Zeit in der Kleinbildabteilung dieser Seite zusammengetragen und immer wieder ergänzt. Das letzte update 01/2023 gehörte der ADOX 300. Nie gehört? Dabei war dieser seltene Vogel im Jahr 1956 eine kleine Weltsensation, die erste Kleinbildkamera mit Wechselmagazin (Patent Leitz) - ein Meilenstein!
Für meine Kleinbildkamera-Seite der 1950er Jahre will ich dieses Mauerblümchen, das lange unbeachtet in einer der unteren Aufbewahrungskisten meiner Sammlung verbrachte, nun aus der Vergessenheit holen. Obwohl sie eigentlich nicht in die selbstgewählte Systematik für die Kameras auf dieser Seite passt... Trotz 6jähriger Bauzeit - von 1956 bis 1962 - blieb sie schon damals nur ein Geheimtip im wahrsten Sinn des Wortes „geheim“.
Porst Katalog
Natürlich findet sich Phototechnik auch aus anderen Zeiten, etwa auf den Belichtungsmesser- oder Filterseiten. Allerdings sind die "Blütejahre der deutschen Kameraindustrie" unabhängig von meinen Affinitäten auch für die aktuelle Fototechnik ein durchaus repräsentativer Zeitabriss.

PhokinaGaben doch die Jahrzehnte zuvor mit ihren Fotoplatten, Planfilmen, Magnesiumblitzen und Holzkameras dem Fotografendasein ein eher rustikales Flair. In den 1950ern hingegen fanden sich nach und nach die technischen Grundlagen ein, mit denen heute alle digitalen Multiknipsautomaten aufwarten - kontrollierbare Entfernungseinstellung, integrierte Belichtungsmessung mit automatischer Einstellung, Elektronenblitz, Motorantrieb. Und den 8mm Schmalfilm kann man gut und gerne als Wegbereiter der Videotechnik sehen.

Omnica-Prospekt1950 fand die erste Photokina in Kön statt, damals noch "PHOKINA". Photo Porst "Der Welt größtes Fotohaus" beglückte halbjährlich mit seinem "Photohelfer" und dem Motto "wer fotografiert hat mehr vom Leben" (Foto oben rechts, Porst-Katalog Nr.30/1951). Auch in anderen Fotohäusern herrschte in dieser Zeit Hochkonjunktur. Vor deren Schaufenstern konnten wir Jungs Stunden zubringen und uns platte Nasen holen beim Betrachten so unerreichbarer Schätze wie Akarette, Paxette, Retina, Prominent u.a. Interesse geweckt? Mehr hierzu finden Sie in meiner Kleinbildabteilung.

OmnicaSehr gut zum 50er Jahre-Thema passt auch meine Seite mit Foto-Universaltaschen. Die Omnica - auf der Photokina 1950 erstmals vorgestellt - prägte lange Zeit das Luxussegment der Fototaschen. Schau'n Sie doch mal rein. Es sind auch noch paar andere Lederkumpel aus diesen Jahren zu finden.

Trennung nach über 45 Jahren Gemeinsamkeit

TR6Pi und Mustang Einige altersbedingte Gesundheitsprobleme veranlassten mich im Frühsommer, mich von meinem langjährigen Wegbegleiter - dem urbritischen Roadster TRIUMPH TR6Pi - zu trennen. Insbesondere die fehlende Servounterstützung für die Lenkung des schweren 6-Zylinders machte mir bei den jährlichen Alpenpassfahrten, vor allem aber beim Einparken, mehr und mehr zu schaffen. So erfüllten wir - meine Frau und ich - uns einen schon seit längerer Zeit gehegten Wunsch und tauschten das Auto gegen einen Ford Mustang, den wir in mehreren USA-Rundfahrten kennen- und schätzengelernt hatten. Das zum Abschied aufgenommene Foto zeigt beide vor der heimischen Garage.
Seit 1976 hatte uns das Auto bei vielen Ausfahrten und Urlaubstouren quer durch Europa viel Spaß bereitet. Dank regelmäßiger Pflege und Wartung hielt sich gelegentlicher Ärger mit der Technik in Grenzen. Seinem neuen Besitzer in der dem Auto durchaus nicht unbekannten Eifel wünsche ich viel Freude.

Monte Baldo

ActionCam-Fotos aus dem Cabrio


Neben den Beiträgen zur Rollfilm-Exakta finden Sie in der PHOTODeal 113 auch einen Bilderbeitrag mit Fotos einer ActionCamera aufgenommen bei Cabrio-Touren. Diese entstanden in den letzten Jahren bei Alpenrundfahrten mit einem Triumph TR6Pi und USA-Südstaatenrundfahrten mit einem Ford Mustang Cabrio. Dem Triumph habe ich eine eigene Seite gewidmet, zu der Sie dieser Link führt: TR6pi
Blue Ridge Pwy
7Miles BridgeHier drei Bildbeispiele daraus, von der Monte Baldo-Höhenstraße am Gardasee mit dem TR6 (oben) sowie vom Indian Summer auf dem Blue Ridge Parkway in North Carolina und der Seven-Miles-Bridge nach Key West in Florida mit dem Mustang.

HiFi mit klassischen Röhrenendstufen Heathkit Williamson W4-AM?

Heathkit W4AM Die kleine vorweihnachtliche Geschichte hierzu hatte ich auf die Röhrenverstärkerseite verlegt. Dort ist noch nachzulesen, was die Ursache dafür war, dass trotz aller aufwendigen Technik Weihnachtsmusik aus dem Kofferradio kam.

Die seinerzeit ungeplante, unbeabsichtigte und letztlich auch völlig fehlgeschlagene Auferstehung der klassischen HEATHKIT Röhrenverstärker hatte aber auch Konsequenzen. Seit ich dieses vor einiger Zeit schrieb, spielt in meiner Anlage wieder der fehlerbereinigte LEAK Stereo 60.

Mittlerweile sind beide HEATH-Mono-Blöcke originalgetreu aufgebaut und komplett neu verdrahtet. Wo es problematisch schien, die Originalbauteile wieder zu verwenden (Kondensatoren), wurden neue oder NOS-Bauteile eingebaut, auch die Röhren wurden erneuert. Ein Funktionstest verlief sehr zufriedenstellend, allerdings erhielt ich keine familieninterne Genehmigung zum dauerhaften Betrieb der beiden Heathkit W4AM. Das erledigt weiterhin der LEAK. Die Heathkit's stehen also zum Verkauf, möglichst beide zusammen - Preisidee je 550 €, funktionsbereit neu aufgebaut incl. Handbuchkopie und Vorschalt-Trafo 110/230 Volt.

Bei Interesse bitte melden!

PHOTODeal 110

Standard Exakta

Die Sammlerzeitschrift PHOTODeal veröffentlichte ab der Ausgabe III/2020 (Nr 110) eine von mir verfasste Beitragsreihe über die Rollfilm-Exakta aus den 1930er Jahren, der ersten Spiegelreflexkamera für Kleinbild. Exakta Sammler werden, ergänzend zur Exakta Standard-Beschreibung in dieser website, weitergehende Informationen und neue Fotos finden. Die PHOTODeal-Beiträge zur Standard Exakta beinhalteten:
1. Folge - geschichtliche Zusammenhänge um Johan Steenbergen und die Ihagee (PHOTODeal Heft 110)
2. Folge - die Ur-Exakta, das im Frühjahr 1933 erschienene 1. Exakta Modell(PHOTODeal Heft 111)
3. Folge - Baureihen 1 und 2 aus den Jahren 1933 und 1934 (PHOTODeal Heft 112)
4. Folge - Baureihe 3 (PHOTODeal Heft 113)
5. Folge - Kameras der 4. und letzten Baureihe (PHOTODeal Heft 114 / III/2021
6. Folge - die "Innereien" - Details der Bauweise der Standard Exakta (PHOTODeal Heft 115 / I/2022
7. Folge - Objektive der Standard Exakta (PHOTODeal Heft 116 / II/2022)
8. Folge - Zubehör der Standard Exakta (PHOTODeal Heft 117 / III/2022

Die Zeitschrift ist aktuell nur noch im Abonnement oder als Einzelheft beim Verlag erhältlich. Bitte zur größeren Anzeige der Titelseite des Heftes 110 das Bildchen anklicken!


EDIXA electronica

EDIXA update - EDIXA electronica, ein bröckeliger Meilenstein


Mit dem letzten Update meiner Edixa-Abteilung hatte ich schon SLR-Modelle hinzugefügt, die bislang fehlten. Dabei handelte es sich vor allem um die beiden "electronica"-Varianten aus den Jahren 1961 und 1970. Die erste EDIXA electronica mit dem DKL-Compur-Wechselbajonett sehen Sie im Foto links. Mit dem aktuellen Update 01/2024 habe ich die Seite neu gestaltet, einige textliche Korrekturen und Ergänzungen vorgenommen und auch paar Bilder hinzugefügt, die mir zum Teil von Fotofreunden zur Verfügung gestellt worden waren.

Mit dem feinmechanischen Meisterwerk EDIXA electronica erfüllte sich Wirgins Chefkonstrukteur Waaske einen Lebenstraum. Die ihm zugeschriebene Komet / Edixa Reflex mochte er nie wirklich. Doch als die "electronica" 1961 fertig war, hinkte sie der aktuellen Spiegelreflextechnik bereits hinterher. Ihre automatische Belichtungsregelung, war einerseits zukunftsweisend, die Ausführung aber schon nicht mehr zeitgerecht. Die schöne Kamera wurde somit für ihren Hersteller Wirgin ein teurer Flop...

Automatische Kleinbildkameras hatte der Kameramarkt schon einige zu bieten, in gleicher Ausstattung mit dem sogenannten "Deutschen Einheitsbajonett" etwa die Ultramatic von Voigtländer. Zwar waren das Objektivbajonett und der damit verbundene Verschluss aktuelle Technik aus dem Münchner Compur-Werk. Doch war diese Technik schon bei ihrer Einführung durch die bereits erfolgreicheren Schlitzverschluss-SLR’s aus Japan überholt.
Einziges Novum - sie war weltweit die erste Spiegelreflex mit Wechselobjektiven, die die Blende und Zeit vollautomatisch mittels eines kleinen Elektromotors einstellte. Dies machte sie zu einem "Meilenstein", wie neue Entwicklungen gern genannt werden. Doch stand der Meilenstein auf allzu wackeligem Fundament: die Stromversorgung mit 5 Mallory RM-1 Zellen war teuer; auch waren diese nicht mehr lange verfügbar.

Obwohl also mit einer opulenten Stromversorgung ausgestattet, war die als "electronica" angebotene SLR ein Fake. In ihrem Inneren werkelte herkömmliche Feinmechanik - keine TTL-Messung, keine CdS-Zelle, keine Transistortechnik oder sowas. Der Abgriff der Belichtungsmesswerte erfolgt auf bekannte Weise (wie etwa beim BEWI Automat-Belichtungsmesser) vom Messwerk, das seinen Strom von einer Selenzelle erhielt. Wie seit den 1930er Jahren. Lediglich der Elektromotor wirkte als Stromfresser und tat nichts weiter, als Zeit- und Blendenringe zu drehen. Das sah zwar attraktiv aus, solange Strom vorhanden war. Gleiches vollbrachte aber die Bessamatic nach leichtem Fingerdreh.

So fand die teure electronica nur wenige Käufer, den Restbestand verramschte Foto Quelle für 399 DM. Dies brachte Wirgin noch zusätzlichen Ärger mit dem Fotohandel. Mit den treuen Edixa-Anhängern hatte es sich die Kamera schon vorher verdorben, sie war zu teuer (Listenpreis mit Steinheil Quinon war 855 DM). Zudem passte die vorhandene M42-Objektivpalette nicht. Dafür ist die Kamera heute selten und wenn ihre Motorik noch arbeitet - falls man passende Batterien für 7,5 V findet - sogar eine Rarität!

In der Ausgabe 112 der PHOTODeal hatte ich neben dem Beitrag zur Standard Exakta (s. oben) auch bislang wenig Bekanntes zur Entstehungsgeschichte der Edixa und deren Erbauern zusammengetragen.


Robot II

ROBOT

Nee, hier geht's nicht ums autonome Fahren in ferner Zukunft oder um die zuletzt so gehypte digitale Fortentwicklung.... Vielmehr wurde meine 50er-Jahre-Kleinbildabteilung um Heinz Kilfitt's Kameraschöpfung aus den 1930er Jahren ergänzt. Schon länger stand dies an. Zählten doch die oder der Robot zu den technisch attraktivsten Kameraentwicklungen der Mechanik-Ära. Nun, für Robot-Spezialisten wird dort nichts Unbekanntes zu finden sein. Ich dachte, diese eigenwilligen Fotogeräte dürfen aber in einer solchen - nach rein subjektiven Kriterien ausgewählten - Zusammenstellung von Fotogeräten nicht fehlen.

Meine Intention - hier Kameras aufzunehmen, die in frühen Jahren meine persönliche Fotogeschichte begleiteten - beinhaltet zwar nicht zwingend diese frühe Motorkamera. Ein Robot war für meine Möglichkeiten damals schließlich noch unerreichbarer als eine Paxette. Dennoch schaffte es die eine odere andere Schöpfung aus der Nachbarstadt Düsseldorf später in meine Sammlung (auch wenn heute nicht mehr alle aufgeführten Modelle dort vorhanden sind).

Apropos Heinz Kilfitt - hier wurde ich durch die Nachricht eines Fotografenfreundes aus den USA auf einen Fehler in den Bildern der Kilfitt-Seite aufmerksam. Fotokollege Russell Chalom stieß bei einer Internetrecherche auf das von mir an den Anfang der Kilfitt-Objektivseite von Heinz Kilfitt signierte (Selbst-?)Porträt. Wie er bemerkte, zeigt es starke Übereinstimmungen mit einem von ihm in den 1960er Jahren erstellten Foto des österreichisch-/amerkanischen Fotopioniers und Zoomar-Eigners Frank G. Back. Back's Firma Zoomar - Back entwickelte übrigens das erste deutsche Foto-Zoom-Objektiv Voigtländer Zoomar - übernahm in den 1960er Jahren die Kilfitt'schen Optik-Betriebe in München (nebenbei, das Voigtländer Zoomar wurde hier, bei Kilfitt gebaut....)

Frank Back Warum schreibe ich dies hier? Nach einem Fotoaustausch mit Russell kamen wir überein, dass das signierte Foto in meiner Kilfitt-Seite nicht Heinz Kilfitt, sondern Frank Back zeigt. Da dieses Foto schon vor langer Zeit mit einigen Kilfitt-Teilen in meinen Besitz gelangte, vermag ich die Diskrepanz nicht zu erklären. Für mich war der dort Abgebildete immer Heinz Kilfitt, zumal in der Literatur keine eklatanten (Bild-)Unterschiede zu finden sind. Menschen verändern sich schließlich beim altern...
Somit will ich dies hier und im Text der Kilfitt-website korrigieren. Das signierte Foto selbst lasse ich jedoch mit entsprechender Erläuterung stehen, da es ohnehin im Internet verbreitet ist. Zum Thema Frank Back schickte mir Russell einige weitergehende Informationen, die jedoch nicht in den Rahmen meiner website passen.

Das Bild rechts zeigt Russell Chalom's Originalfoto von Frank Back aus den frühen 1960er Jahren. Im Vergleich mit dem von mir als "Heinz Kilfitt" gezeigten Foto zeigen sich deutliche Übereinstimmungen.
Woher jedoch die Retuschen bei den Kopfhaaren und der Signatur des von mir in meiner Kilfitt-website Heinz Kilfitt zugeordneten Fotos stammen, kann ich nicht erklären.




Umbau-Exakta

Exakta Umbauten

Die Dresdner Ihagee bot Exakta Besitzern seit jeher einen kundenfreundlichen Service: wer seine ältere Exakta ins Werk einschickte, bekam eine mit den Leistungsmerkmalen des jeweils aktuellen Modells aufgerüstete Kamera zurück. Preiswert, hin und wieder gar umsonst. Die Kamera erhielt dabei - je nach Ursprungsmodell - mehr oder weniger Neuteile, manchmal gab’s sogar eine Neue. Erhalten blieb aber auf jeden Fall die alte Fabrikationsnummer. Äußerlich unterschied sich die aufgearbeitete Kamera danach mehr oder weniger deutlich vom Ursprungsmodell. Neben neuen Bedienelementen wurde meist auch ein anderes Frontschild montiert, das den Umbau dokumentiert. Dieses Umbauangebot nahmen Exakta-Besitzer in den späten 1950er Jahren häufig in Anspruch. Das damals aktuelle Modell, die Exakta Varex IIa war nämlich mechanisch die beste aller je gebauten Exakta’s. Deren Funktionsabläufe hatten fast Leica-Präzision.

Nicht selten wurde so aus einer Kine Exakta von 1938 oder dem Reparationsmodell aus dem Jahr 1948 eine niegelnagelneue Exakta Varex IIa der Jahre 1956/1958. Einigermaßen fachkundige Sammler erkennen eine solche Kamera auf den ersten Blick - an dem „Varex“-Frontschild ohne weitere Zusatzgravur und den drei Synchrobuchsen. So erklärt sich also die 4. Variante der Exakta Varex VX - von Richard Hummel in seinem Standardwerk „Spiegelreflexkameras aus Dresden“ unter Nr. 022 beschrieben.

Mancher Sammler rätselte seither um diese „Varex 56“ und hielt jahrelang vergeblich danach Ausschau. Verständlich - es gibt sie nämlich ebensowenig wie die Hummel'sche Exakta Varex Modell 1951! Wer sich die Mühe macht unter die Rückwand zu schauen, entdeckt dort meist eine Fabriknummer aus den Jahren 1936 bis 1954 als Folge des Ihagee-Umbauangebotes für alte Exaktas. „Exakta-Varianten“ dieser Art findet ein aufmerksamer Sammler nicht gerade selten. Er mag sie in den Sammlungsteil mit den Modellen einordnen, denen das modernisierte Stück äußerlich oder technisch entspricht. Oder auch ein eigenständiges Sammelgebiet daraus kreieren - je nach Lust und Laune, Vitrinenplatzangebot und Geldbeutel. In meiner Umbauabteilung habe ich im Januar 2018 einige dieser Exakta-Mutanten vorgestellt.

Moderne Fotogeräte sind auch Klimakiller!

Das Klima unserer Erde und die vielen zur unerwünschten Erwärmung ihrer Atmosphäre führenden Faktoren sind derzeit Thema jeder Kommunikation. Dabei wird oft übersehen, dass nicht immer nur Andere, etwa Politik oder Wirtschaft, Hauptverursacher der negativen Umweltbilanz sind, sondern wir alle selbst.

Nicht nur Autos, Flugzeuge und Kraftwerke sondern auch die kleinen Begleiter des Alltags, verhageln die Klimabilanz. Deshalb - im Zusammenhang mit dem Update meiner Belichtungsmesser-Seiten - hier ein durchaus Ernst gemeinter Weckruf auch an uns Fotografen! Aktuelle Fotogeräte (auch Belichtungsmesser) sind fast ausschließlich mit elektronischen Bauteilen aufgebaut. Als kleine Helferlein für's Digitalfotografendasein dienen immer kompliziertere digitale Schaltungen mit Akkus oder Batterien als Stromlieferanten. Bei Belichtungsmessern (die auch in jeder Digitalknipse stecken) etwa bewirken Phototransistoren, CdS- oder Silizium-Elemente an der Front letztlich nichts anderes, als derartige Messgeräte schon vor rund 100 Jahren – nämlich das aktuell aufnahmewirksame Licht in einen für die Fotografie verwendbaren Wert umzuwandeln. Was moderne Geräte aber von der Antike unterscheidet – sie verbrauchen Strom, wie auch die Unzahl digitaler Aufnahmekisten! Und reihen damit die neuzeitliche Fotografie auch in die Palette der Klima- und Umweltkiller ein ...

Nun möchte ich nicht der Spielverderber sein, der dem dynamischen Erfolgsmenschen unserer Zeit seine Digitalknipse missgönnt. Doch wer auf der einen Seite ernsthaft gegen Klimawandel anstinken will, darf andererseits nicht bei jeder nur erdenklichen Aktivität Netzspannungs- oder gar batteriebetriebene Geräte verwenden. Immerhin war fotografieren zu anderen Zeiten auch ohne Strom möglich - und die Ergebnisse nicht unbedingt schlechter....

Silette & Co - wo sind sie geblieben?

hier mal was ganz untechnisches - zumindest fast. Als Sammler ist man ja immer auch auf der Suche nach einer Systematik für sein Tun. Dabei fielen mir bei Teilen unseres Fotohobbies schon früh Namensverwandtschaften selbst über Herstellergrenzen hinweg auf. Hab‘ aber nie weiter verfolgt, weshalb etwa Objektivnamen die gleiche Endung haben. Am Auffälligsten ist dabei die Endung auf „ar“, etwa bei Tessar, Apotar, Cassar, Elmar, Heliar, Xenar, Travenar, Kilar, Planar, Novar, Primotar, Protar, Quinar, Radionar, Solinar, Sonnar, Skopar, Summar. Triotar, Voigtar usw. Andere hingegen bevorzugten ein „on“, etwa Xenon, Heligon, Quinon, Travenon, Septon, Summaron, Ultron. Hab‘ ich da etwa Gemeinsamkeiten übersehen, außer dass die „on’s“ meist optisch höherwertiger waren?
Forette

In die gleiche Richtung zielten die zahllosen „…etten“, vorwiegend aus den 1950er Jahren. Wer den Anfang machte, weiß ich gar nicht - die Silette von Agfa war vielleicht die bekannteste. Doch zuvor gab’s auch in den 1930ern schon eine Amourette aus Wien oder die Cocarette von Zeiss. Doch war die spätere Silette von einer ganzen Horde anderer „etten“ umgeben - Ikonette (Zeiss), Dignette (Dacora), Paxette, Colorette und Gloriette (Braun), Akarette (Aka), Retinette (Kodak), Diaxette (Voss), Baldinette (Balda), Frankarette (Franka), Luxette (Zimmermann), Haponette (Porst), Steinette (Steiner), Trixette (Gerlach), Isolette (Agfa), Adrette (Adox). Das sind beileibe noch nicht alle.

Im Bild eine Forette aus dem Kamerawerk Gerlach meiner Heimatstadt Wuppertal. Die Kleinbildkamera mit dem Nixon-Objektiv - eine Gemeinschaftsproduktion mit Steiner, Bayreuth (Steinette) - gab es auch unter anderen Namen. Die "Normal"-Version von Gerlach hieß Ideal-Color 35 und ist in meiner 1950er Jahre Kleinbildseite zu finden

Nur wenige Hersteller widerstanden der „etten“-Sucht, oder hab‘ ich eine Leicaette oder Robotette übersehen? Wo blieben der Namensschutz oder das Kartellamt? Was die „etten“ verwandtschaftlich verbunden hat, war ihre zumeist einfache technische Ausstattung und die Ansiedlung im eher unteren Preissegment. Wie wär’s also mit einer „etten“-Sammlung?

Klassische Objektive kaufen? - Anregungen und Tipps

Objektive früherer Jahre werden in der letzten Zeit nicht nur von Sammlern, sondern auch von Fotografen gesucht, die sie mit Adaptern an Digital-SLR's verwenden wollen. Das ist erfreulich, denn die Abbildungsleistung vieler alter Objektive übertrifft nicht selten moderne Systeme. Zwar sind computerberechnete Objektive durch Auswahl verschiedener Glassorten heute weitgehend frei von optischen Fehlern. Doch gefällt nicht allen Fotografen das Ergebnis, manche empfinden eine "neutrale" Bildwiedergabe als "tot" und greifen deshalb gern zu klassischen Objektiven mit all ihren Eigenheiten. Zu dieser Thematik finden Sie weiter unten auf dieser Eingangsseite viele Informationen und Praxis-Hinweise.

Renaissance klassischer Objektive mit der Digitalfotografie

Einige Jahre bereits dauert die noch vor einem Jahrzehnt nicht unbedingt zu erwartende Wiederauferstehung klassischer Objektivkonstruktionen an. In besonderem Maße nehmen daran optische Produkte der Hersteller Meyer Görlitz, Rodenstock, Steinheil oder Schneider Kreuznach teil. Andere Marken, etwa Isco oder Enna stehen eher im Hintergrund. Dies mag daran liegen, dass sich auch sammlerische Aktivitäten etwa den Isco-Optiken nicht mit Vorliebe widmeten. Vor allem ist dieser "Boom" aber auf wachsendes Interesse vieler Digitalfotografen an klassischen Objektiven mit ihrer eigenwilligen Abbildungscharakteristik zurückzuführen.

Obwohl es sich nicht vorrangig um ein Sammlerthema handelt, beziehe ich zu dieser Entwicklung (Stichwort "Bokeh") auf der Objektivseite und auf dieser Startseite Stellung. Auch alte Fotohasen können diese Thematik nicht teilnahmslos zur Kenntnis nehmen, zumal sie davon auch nicht völlig überrascht worden sind. Schließlich brauchen die im Medium "Fotografie" schlummernden schöpferischen Möglichkeiten immer auch eine adäquate Hardware. Soweit die eigene Überheblichkeit des "das hab' ich ja schon immer gewusst" eine Öffnung auch für engagierte Digitalfotografen zulässt, haben die klassischen Gesetze der Optik denn auch in der Digitalfotografie Gültigkeit. Bokeh hin, Bokeh her.....

beispielbildUnterstützung findet dieser Trend durch preisgünstig angebotene Objektiv-Adapter. Einige dieser Bajonettverbinder habe ich mir angesehen und auch selbst Probefotos mit Digi-Oly oder einer Canon EOS gemacht. Man kann ja fast Alles mit Jedem damit verbinden, historisch ging das eigentlich nur mit Novoflex, Kilfitt, Dörr & Co... Bevorzugt sind nach meiner Beobachtung auf der mittlerweile alleinseligmachenden Handelsplattform M42-Objektivanschlüsse. Deren Adaptierung ist einfacher als z.B. beim Exakta-Bajonett (es geht aber auch hier, meist ohne größere Probleme). Da mag sich jetzt Mancher ärgern, der früher M42-Scherben kiloweise verramscht hat - ich gehörte auch dazu. Bajonette, wie das von Exakta, aber auch Praktina galten als sehr viel edler....

Auf dieser website widme ich mich vor allem klassischen Objektiven die in irgendeiner Weise mit der Exakta in Verbindung standen. Meine Exakta-Objektivabteilung beinhaltet mittlerweile die wichtigsten Objektive zur Exakta. Für alle reicht es nicht, da kämen wohl um die 3000 oder noch mehr zusammen...
Nach den umfangreichen Objektivauswahlen von Schneider Kreuznach, deren Göttinger Tochtergesellschaft ISCO und Steinheil aus München sind zuletzt noch Schacht aus München und Ulm, die Berliner Hersteller und Objektive aus Fernost hinzugekommen. In der Rubrik Other Lenses findet sich der Rest. Fast bei allen Herstellern sind auch die von Bokeh-Fans gesuchten 3linsigen Konstruktionen dabei, die ich an verschiedenen Stellen meiner website schon lange als "Geheimtip für ausdrucksstarke Bildergebnisse" lobe. Da gibt's für Digitalfotografen noch Einiges neu zu entdecken.

Selbst wenn ich mich damit noch weiter von meiner ursprünglich rein sammlerisch-/technisch geprägten Motivation entferne, hatte ich im Herbst 2014 damit begonnen neben den vielen Sachfotos der Beschreibungen auch einige "richtige" Fotos zu machen. Angeregt durch andere Sammler und Fotografen, die ebenfalls ihre Liebe zu klassischen Aufnahmegeräten (neu) entdeckt haben, wollte ich den Ratschlägen und vielen Fragen mit einigen meiner Sammlungsstücke selbst einmal nachgehen. Digital-Adapter waren schnell beschafft. Für das Vorhaben - fotografische Höchstleistungen strebte ich nicht an - reichten mir einfache Digi-SLR's aus ebay-Angeboten völlig. Nur über manuelle Einstellmöglichkeiten mussten sie verfügen. Einiges von dem was da in der letzten Zeit entstand, will ich den Besuchern meiner Seite mit einer Foto-Übersicht zugänglich machen. Wie schon gesagt - erwarten Sie sind keine fototechnischen Meisterleistungen, doch Überblick der Eigenarten alter Objektive sollten diese Vergleichsfotos schon ermöglichen.

Bauweise klassischer Objektive

Objektivhersteller nahmen es anno dazumal mit ihren Bezeichnungen nicht immer genau. Vor allem bei der "Tele"-Differenzierung ging es durcheinander. „Tele“ war ein auch werblich benutzter Begriff, der gern für alle Kleinbildobjektive mit längeren Brennweiten gebraucht wurde. Dem Normal-Anwender ("Photoamateur") war es auch egal, ob das 135er eine Normal- oder Telekonstruktion war. Der heute so beliebte Bokeh-Effekt ist jedoch in der Regel den normal gebauten Objektiven vorbehalten. Früher war sowas unerwünscht und scharfzeichnende Objektive (Tessar =“Adlerauge“) ohne Reflexionen en vogue. Nicht jeder Profifotograf und nur wissende Amateure wussten um die spezifischen Abbildungseigenschaften unterschiedlicher Objektivbauweisen.

Optische Korrektionsmöglichkeiten für Abbildungsfehler sind begrenzt, in meiner Objektivseite finden Sie hierzu mehr. Alle Maßnahmen fordern an irgendeiner Stelle einen Kompromiss. Somit kam es darauf an, den Zielen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln so nah wie möglich zu kommen. Bei einem Objektiv mit großem Glasdurchmesser etwa ließ sich eine Korrektur der Verzeichnung dadurch erreichen, indem man das Bildfeld für die praktische Anwendung begrenzt. Ein solches - etwa für eine Mittelformatkamera konstruiertes - Objektiv wäre jedoch an einer Kleinbildkamera unangemessen groß und schwer und zudem teuer.

Man mag mir die nach wissenschaftlich/technischen Maßstäben wenig präzise Ausdrucksweise verzeihen. Ich habe sie bewusst gewählt, um die gelobten Eigenarten solcher Objektivbauweisen möglichst allgemeinverständlich wiederzugeben. Physikalisch exakte Beschreibungen findet der Kenner in der Fachliteratur, teilweise auch im Internet. Allerdings nehmen derartige Abhandlungen nur selten auf ein spezielles Objektiv Bezug.

Bauweise "nach C.F. Gauß"

Vor allem Objektivkonstruktionen "nach C.F. Gauß" erlangten in der Digitalfotografie neue Beliebtheit. Ähnlich wie klassische "Triplets" - bei denen dies allerdings auf anderen optischen Grundlagen beruht - haben derartige Objektive meist eine charakteristische Abbildungsleistung (s. auch meine Objektivseite und den nachstehenden Beitrag "Bokeh".

Steinheil Auto-QuinonAm Beispiel des Steinheil Quinon will ich auf diesen "Gauß-Effekt" näher eingehen, als es sonst in meinen - sich mehr an Sammlerinteressen ausgerichteten Beschreibungen - der Fall ist. Der Mathematiker Carl Friedrich Gauß - dessen Abbild übrigens frühere 10 DM-Scheine zierte - hat im Rahmen seiner wissenschaftlichen Aktivitäten in der Zeit um 1800 Vieles entwickelt was in diesem Zusammenhang aber ohne Belang ist (bei Interesse s. Wikipedia). Worum es hier geht, ist die für optische Systeme aufgestellte Bedingung, dass störende sphärische Aberration (~Schärfefehler bei Abbildung kugelförmiger Flächen) in optischen Systemen für zwei Grundfarben (Blau und Rot) beseitigt werden soll. Die Physik ist zunächst einmal für das Entstehen solcher Fehler verantwortlich. Weil optische Gläser für die Spektralfarben nicht in gleicher Weise durchlässig sind, entsteht der Brennpunkt der einzelnen Farben deshalb in unterschiedlichen Schärfenebenen. Weil jedoch - aus dem Farbdruck oder auch digitalen Pixeln bekannt - erst aus dem Zusammenwirken der einzelnen Farben das farbige Bild entsteht, erzeugen die unterschiedlichen Brennpunkte der Farben Unschärfen.

Dieser Effekt tritt grundsätzlich in jedem optischen System auf, solange nicht durch geeignete Maßnahmen (verschiedene Linsenformen, unterschiedliche Glassorten usw.) etwas dagegen unternommen wird. Zunächst kann jede Objektivkonstruktion so geschaffen werden, dass eine der drei Farben - in der Regel ist dies gelb / λ=587 mμ - scharf abgebildet wird. Die Schärfenabstimmung mit den anderen beiden Farben regelt sich normalerweise mit zunehmender Abblendung aus, das heißt Unschärfen werden dann nicht mehr als solche wahrgenommen. Objektive nach Gauß werden jedoch für ein großes Öffnungsverhältnis (=hohe Lichtstärke) gebaut, so dass der Besserungseffekt durch Abblenden hier nicht das Ziel ist.

Steinheil QuinonDas Steinheil Quinon - streng genommen ein Gauß-Doppelobjektiv - wurde konstruktiv vonvornherein nicht auf extreme Schärfeleistung ausgelegt. Bei seiner Entwicklung fand man den Kompromiss in der mit 55 mm etwas längeren Brennweite - gegenüber den bei Kleinbild-Normalobjektiven üblichen 50 oder gar 45 mm - und entsprechend kleinerem Bildwinkel (43°). Dadurch wurden die ansonsten auftretenden Zonenfehler (unterschiedliche Schärfenbereiche in mittleren oder äußeren Bildfeldbereichen) soweit minimiert, dass das Objektiv über die gesamte Bildfläche zwar nicht extrem scharf (wie etwa das Tessar) zeichnet, sondern eine ausgewogene Schärfenzeichnung leistet. Andere nicht so hochwertig konstruierte lichtstarke Objektive erzeugen "ausgefranste" oder gar unscharfe Bildbereiche. Wieder andere, etwa das Biotar erlangen ihre "Abbildungsatmosphäre" mit einer leicht nebelhaften, kontrastarmen Zeichnung. Xenon oder Heligon bringen dagegen mehr Brillanz. Das Quinon liegt mit seinen Bildergebnissen eher in einem "seidigen" Bereich, der aber durchaus noch als brillant und ausreichend scharf gesehen wird. Diese Abbildungseigenschaft des Quinon hat seinerzeit zu hoher Beliebtheit geführt und treibt dem Objektiv auch zu Digitalzeiten Bokehfans zu. Wichtig bei Vergleichsbetrachtungen - alle Beschreibungen dieser Bildwirkungen beziehen sich auf das Arbeiten mit offener=größter Blende! Schon bei Abblendung um nur 1 oder 2 Blendenstufen relativieren sich die Unterschiede teils beträchtlich!

Klassische Dreilinser


Trioplan 2,8/100Als praktizierender Exakta-Fotograf hatte ich zu Zeiten, als Bokeh noch einer Fehlbelichtung gleichkam, feiner zeichnende Objektive solchen auf extreme Bildschärfe korrigierten oft vorgezogen. Deshalb war das 100er Meyer Trioplan in den 60zigern mein Lieblingsobjektiv! Kaum ein klassischer Fotograf kam auf den Gedanken, ein Tessar oder Elmar für die bildhafte Fotografie, etwa Porträt, Stilleben oder Landschaft im Nebel, zu benutzen. Zudem standen solche Motive seinerzeit auf der Beliebtheitsskala weiter unten. Reportage oder Sport waren gefragt, für 3Linser eher ungeeignete Objekte. Mittlerweile konstruieren Objekivbauer (z.B. Nikon) wieder Objektive, bei denen sich die Korrektur so verstellen lässt, dass damit auch wieder weiche Fotos möglich sind. Irgendwie paradox - da baut man Mechanik ein, um ein mit viel Aufwand konstruiertes Hochleistungsobjektiv fürs ersehnte Bokeh wieder "verschlechtern" zu können....
Die guten Abbildungsleistungen des Trioplan - hier ein Vorkriegsexemplar 2,8 / 10 cm - werden bei dieser 3linsigen Konstruktion auch durch die große Frontlinse bewirkt.

Freunden 3-linsiger Objektivkonstruktionen werden für moderne Digital-SLR's so gut wie keine aktuellen Objektive mehr angeboten. Dabei hat dieses schon um 1900 von dem Engländer Taylor entwickelte Objektivkonzept – Cooke-Linse oder Triplet – durchaus abbildungstechnische Vorzüge für den Fotoprofi. Zwar sind Dreilinser nix für Fans von Available-Light-Fotos, Schärfefanatiker oder Sportfotografen, doch für aussagestarke Landschaftsfotos, Porträts oder stimmungsvolle Lichtaufnahmen ist ein Dreilinser oft die beste Wahl.
Warum? In der traditionellen Bauform haben Triplets drei einzelne unverkittete Linsen, zwei Sammellinsen mit einer Zerstreuungslinse in deren Mitte. Dazwischen bleibt ausreichend Platz für die bestmögliche Einordnung der Irisblende; in Objektiven mit viel Glas ist die Blendenkonstruktion hingegen oft ein Kompromiss. Dreilinser ließen sich bauartbedingt somit auch kostengünstig herstellen. In in den Glanzzeiten der Fotografie fanden sich eine ganze Reihe 3-linsiger Normalobjektive. Manche als Preiswert-Variante mit Frontlinseneinstellung an einfachen Kameras aber auch hochwertige Fassungen für Spiegelreflex-Systemkameras. Einfache Kameras – auch preisgünstig angebotene Spiegelreflexen – wurden deshalb oft mit einem 3-linsigen Normalobjektiv ausgeliefert. Bei der Exa oder auch der Exakta waren dies das Ludwig Meritar oder ein Trioplan (später Domiplan) von Meyer. Aus westdeutscher Produktion waren es das Steinheil Cassar oder das Isco Iscotar. Selbst renommierte Objektivschmieden, wie Schneider und Voigtländer hatten mit Radionar oder Lanthar Dreilinser im Programm. Unbedarfte Fotoliebhaber rümpfen deshalb beim Dreilinser gern die Nase – Billigobjektiv...

Bekannte klassische Objektive der beschriebenen Art sind das Aristoplan oder das Trioplan von Meyer, Plaubel Anticomar, Rodenstock Eurygon, Schneider Radionar, Steinheil Cassar, Zeiss Triotar und Novar, Voigtländer Voigtar oder Lanthar. Auch bei den Objektivherstellern im zweiten Glied finden sich weniger bekannte Dreilinser, wie Bonotar, Isconar und Westar von ISCO, Victar und Meritar von Ludwig, Elgeet Mini-Tel oder PAM Britar aus den USA. Fast alle diese Traditionsobjektive finden Sie in meinen Objektivseiten, meist mit Abbildung und Beschreibung.

BonotarDie mittellange Brennweite (~ 100 mm) ist ein zu bevorzugender Einsatzbereich für 3-linsige Objektive. Schon für die KINE Exakta waren von Meyer Görlitz das Trioplan mit Brennweiten von 100, 105 oder 120 mm und von Carl Zeiss Jena das Triotar mit 85 oder 135 mm Brennweite lieferbar. In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg boten auch westdeutsche Objektivhersteller solche Objektive an: ENNA Tele-Ennalyt 95, ISCO Isconar 100 und 135, Kilfitt Kilar 135, Schacht Travegar 100, Schneider Radionar 135, Steinheil Cassarit 135.

Eine kleine Besonderheit ist in diesem Zusammenhang das Bonotar 4,5/105 von Feinmess Dresden. Dieses Objektiv stammt aus einem Unternehmen, das weder zuvor noch später Objektive produziert hat. Photographica-Sammler kennen das 1872 gegründete Unternehmen (GHD) als Hersteller von Entfernungs- und Belichtungsmessern (Heyde’s Aktinometer). Es wurde von der DDR schon früh verstaatlicht, 1952 in VEB Feinmess Dresden umbenannt und 1960 in den VEB Pentacon eingegliedert. Weil in Jena und Görlitz zeitweise nicht genügend Objektive für die damals noch blühende Dresdener Kameraindustrie hergestellt werden konnten, entwickelte Feinmess das Bonotar und produzierte es zwischen 1954 und 1959 für verschiedene Zentralverschlusskameras (Belfoca). Daneben wurde es auch als Wechselobjektiv mit Exakta- und M42-Anschlüssen gebaut und vergleichsweise preisgünstig angeboten. Seine Abbildungsleistungen halten durchaus einem Vergleich mit dem beliebten Meyer Trioplan stand.

Wer mit scharfzeichnenden Standard- oder Hochleistungsobjektiven Aufnahmesituationen der zuvor beschriebenen Art gestalten will, verwendet oft Hilfsmittel wie Weichzeichner oder andere Objektivvorsätze. Dabei muss in Kauf genommen werden, dass die zusätzliche Glasfläche das Grundobjektiv in seinen Eigenschaften verändert und manchmal auch unerwünschte Effekte erzeugt. Zwar können bei der Konstruktion eines Triplets nicht alle optischen Abbildungsfehler auskorrigiert werden, doch mit der Verwendung verschiedener Glassorten ist eine - bei ganz einfachen Objektiven sonst unmögliche - Farbfehlerkorrektur erreichbar (Apochromat). Vor allem bei Objektiven mit etwas längerer Brennweite lassen sich die Dreilinser-Vorzüge völlig ohne Farbfehler genießen...

Erhaltungszustand und Einordnung klassischer Objektive

Sicher kann der Zustand historischer Objektive nicht mit den Maßstäben moderner Objektivkonstruktionen gemessen werden! Luftblasen im Glas etwa galten damals als Qualitätsmerkmal besonders hochwertiger optischer Gläser. Sie beeinträchtigen deren optische Leistung genauso wenig wie ein wenig Staub zwischen den Linsen. Auch Kratzer auf den Gläsern beeinflussen das Bildergebnis nur selten, allenfalls auf der Hinterlinse können sie sich unter Umständen auf dem Foto bemerkbar machen. Die Vergütung der Glasflächen war anfangs noch nicht in gleicher Qualität möglich wie heute. Manche Vergütungen machten gar die Glasoberfläche weich und verletzlich (etwa bei frühen Angénieux-Objektiven). Das moderne "Multicoating" der Glasflächen hingegen bewirkt durch verminderte Reflexionen kontrastreichere Abbildungen und schützt die Frontlinse vor mechanischen Beeinträchtigungen.
Angenieux R1
Übliche "Putzspuren" auf der Frontlinse klassischer Objektive sind oft nur oberflächlich und bewirken nur dann ein etwas "weicheres" Bild, wenn es echte Kratzer im Glas sind. Im Übrigen haben Kratzer oder Staub im vorderen Linsensystem allenfalls eine geringfügige Minderung der Lichtstärke zur Folge. Diese liegt mit 1-2% meist unterhalb der üblichen Toleranz bei der Belichtungseinstellung. Bei TTL-Messung werden sie vom Kamerasystem sogar berücksichtigt.

Reklamationen nach dem Kauf klassischer Objektive resultieren oft aus den damals noch unstabilen Vergütungen. Diese verursachen Schlieren auf dem Glas, die das Bildergebnis evtl. bei schwierigen Beleuchtungssituationen beeinflussen können. Sie sind allerdings nur dann ein berechtigter Grund zur Beanstandung, wenn der Verkäufer vor dem Kauf konkret dazu befragt worden ist. Ansonsten müssen Vergütungsfehler bei alten Objektive als produktionsbedingte Eigenheit hingenommen werden.

Putzspuren" - verwischte Frontlinsenvergütung sind ein typisches Erkennungsmerkmal vieler Angénieux-Objektive, aber auch bei anderen Klassikern anzutreffen.
Selbst vereinzelte tiefe Kratzer in der Frontlinse wirken sich nur selten auf das Bild aus; ich habe schon versuchsweise ein 200er Teleobjektiv mit zersplitterter Frontlinse verwendet ohne negative Auswirkungen auf das Bildergebnis! Fotografen, die ein klassisches Objektiv für die Praxis und nicht für die Vitrine suchen, können also eine Menge Geld sparen! Die Preisdifferenz bei alten Objektive zwischen Topzustand und sichtbaren Fehlern ist beträchtlich. Positiver Nebeneffekt: für Sammler bleiben dann die "schöneren" Objektive...
Manche Anwender empfinden auch gerade die Bildergebnisse mit den aus optischen Fehlern hervorgerufenen Reflexen und anderen Effekten als reizvoll (Stichwort Bokeh). Zeigen sich dagegen zarte Streifen oder gar blumige Flecken auf einer oder mehreren Linsen, ist dies Glaspilz. Der sollte beseitigt werden, bevor das ganze Objektiv davon befallen ist!

Gelegentlich werden "ölfreie Blendenlamellen" hervorgehoben. Das ist bei Objektiven mit Blendenautomatik bedeutsam. Historische Objektive mit manuell betätigten Blenden müssen sogar ein wenig ölig sein um sich nicht zu verhaken oder gar zu rosten. Die Blendenlamellen sind nämlich aus unbehandeltem Stahlblech, das schon bei geringer Feuchtigkeit rostempfindlich ist. Lassen Sie von historischen Objektiven mit völlig ölfreien metallisch glänzenden Blendenlamellen die Finger! Sie wurden meistens mit wenig Fachkunde restauriert, nicht selten ist zudem ein fehlerhafter Zusammenbau die Nebenwirkung von "Restaurationen".

Wer solche Äußerlichkeiten bei klassischen Objektiven nicht akzeptieren kann, sollte sie nicht kaufen! Um Missverständnisse zu vermeiden - mit diesem Statement will ich keinesfalls "Gammelware" verteidigen, die im ebay leider auch allzu oft angeboten wird. Auch in meiner Sammlung sind Objektive mit Kratzern im Glas oder anderen kleineren Beschädigungen zu finden. Das ist bei fotografischen Gebrauchsgegenständen mit 50 oder mehr Jahren auf dem Puckel unvermeidlich. Wenn ich solche Teile zum Verkauf anbiete, sind die Beeinträchtigungen natürlich benannt, nicht jedoch jeder kleine Wischer auf dem Glas (s. oben).

BOKEH

Bokeh mit Flektogon 4/20
Hier noch ein "Bokeh"-Bildbeispiel, aufgenommen mit einem Zeiss Flektogon 4/20 bei offener Blende

Zu diesem Stichwort finden Sie auf der Objektivseite den Versuch einer technischen Beschreibung. Die Zerstreuungswirkung klassischer wie auch modernerer Objektive muss man ausprobieren. Das kann so oder so ausgehen und ist zudem Geschmackssache. Die beliebten kreisrunden Unschärferinge finden sich generell bei 3linsigen oder 5linsigen Triplets oder Gauss-Konstruktionen (meist 6-Linser), je lichtstärker desto ausgeprägter. Dies vor allem bei offener Blende. Daher ist auch die vielgepriesene Anzahl der Blendenlamellen für's "Bokeh" eher unerheblich. Für Scharfzeichnung konstruierte ("modifizierte") Triplets mit 4 und mehr Linsen (Tessar, Elmar, Xenar, Primotar usw.) haben solch aussagestarke Bildeffekte nicht. Gleiches gilt generell für modernere Objektive mit besseren Glasqualitäten. Wenn man es drastisch ausdrücken will - das beste Bokeh erzeugen eher einfach gebaute Objektive aus der Zeit bis etwa Ende 1950. Die spätere Bauweise mit Computerberechnung und unterschiedlich lichtbrechenden Gläsern steht für eher fade Bildergebnisse....

Vor einiger Zeit schrieb mir eine (vermutlich) junge Fotografin, dass es ihr einfach nicht gelingt mit einem ihr dafür verkauften Objektiv die gewünschten "Kreise" zu erzielen. Sie schickte mir auch paar Bilder und fragte, ob sich das Objektiv reparieren ließe. Die Fotos waren mit einem Primotar 3,5/50 angefertigt. Technisch waren sie so, wie man derartige Fotos bei verschiedenen Abblendungen und Fokussierung auf die Lichter erreichen kann, also für das Objektiv ok. Allerdings waren die Unschärfebereiche nicht kreisförmig, sondern eher hexagonal. Es sah gar nicht übel aus, aber wenn man Kreise haben möchte, ist man natürlich mit anderen geometrischen Formen unzufrieden. Dies spiegelt das Problem mit dem Bokeh wieder - es ist nicht objektiv zu beschreiben, auf welche Weise man zu welchem Ergebnis gelangt.

Hier geht also nichts über Probieren! Mit Worten lassen sich individuelle Geschmacksempfindungen zudem nicht wiedergeben – es geht schon in Richtung Kunst oder ist es sogar. Was mich dabei ärgert - auch deshalb habe ich das Thema hier aufgenommen - wenn Geschäftemacher diese Komplexität missbrauchen, um ungeeignete Teile zu überhöhten Preisen loszuwerden. Der beste Weg sind – wenn möglich – Vergleichsfotos mit verschiedenen Objektiven unter ansonsten gleichen Bedingungen, vorzugsweise bei Offenblende. Wenn vorhanden, unterschiedliche Konstruktionen einsetzen (etwa Trioplan/Triotar/Domiplan = 3Linser, Tessar/Elmar/Primotar/Xenar =4 Linser, Primoplan/Planar =5Linser, Biotar/Domiron/Heligon/Quinar = 6Linser). Dann können Sie die typische Bildwirkung am besten vergleichen.

BOKEH – die Zweite…..

Zum Thema „Bokeh“ erhielt ich viele Anfragen. Weniger von Sammlern, an die sich meine Seite in erster Linie richtet, als von Fotografen die mit klassischen Objektiven ihren Weg in die bildhafte Fotografie suchen. Darüber freue ich mich natürlich und will meinem Beitrag auf der Objektivseite  Abbildungsleistung und Bokeh hier noch ein paar Ergänzungen hinzufügen.

Zunächst ein wenig provokant – das allseits so geschätzte Bokeh wird im Prinzip von der unzulänglichen optischen Korrektur eines Objektivs "verursacht". Könnten Konstrukteure alter Objektive heute damit erzielte Bildergebnisse sehen, wären sie mit Sicherheit begeistert. Zu ihrer Zeit hätte sie der Objektivfabrikant gefeuert, wenn er mit solch "fehlerhaften" Bildern konfrontiert worden wäre.... Klassische Objektive vermitteln heute auf ganz anderer Weise Lebensfreude, als es sich deren Erbauer damals haben träumen lassen und man sie nur nach rein technischen Kriterien beurteilte.
Für die allermeisten Objektive war Bildschärfe das erstrebenswerte Ziel. Mit dem um 1900 entwickelten Tessar kam man dem erstmals mit vertretbarem Aufwand nahe, indem man dem erst kurze Zeit zuvor entwickelten 3Linser eine 4. oder 5. Linse hinzufügte.

Anbieter klassischer Objektive (bei ebay) stellen oft die Anzahl der Blendenlamellen in den Vordergrund. Für Sammler hat dies allenfalls statistischen Wert. Für die allgemeine praktische Fotografie ist es eher bedeutsam, dass die Blende korrekt funktioniert. Deshalb finden Sie bei den Objektivdaten in meiner Seite meist wenig dazu, weil ich der Lamellenzahl ursprünglich keine Bedeutung beigemessen habe. Erst bei Aktualisierunen habe ich hier und da Angaben zur Zahl der Lamellen hinzugefügt.

Zwar mag die Öffnungsform bei Abblendung für die Erzeugung spezieller Effekte gelegentlich ein Kriterium sein, doch hat sich hier eher ein Popanz aufgebaut, dem Viele nachlaufen... Das beliebte "Bokeh" wird vor allem durch die Objektivkonstruktion bewirkt. Es ist eher ein Paradoxon, dass gerade klassische und mangels technischer Möglichkeiten optisch nicht voll durchkorrigierte 3-, 5- oder 6-Linser die gespenstischen Unschärfekreise erzeugen. Rein fachlich könnte man sagen, dass hier eine vom Konstrukteur so eigentlich nicht gewollte Abbildungseigenart zum Lustobjekt gemacht wird. Die - abbildungstechnisch - besseren (weil schärferen) Objektive, wie Tessar, Elmar, Primotar oder Xenar mit 4 Linsen erzeugen diese Unschärfekreise nämlich nicht! Gerade deshalb hatte man ja der Triplet-Konstruktion noch eine 4. oder sogar 5. Linse hinzugefügt.

Bei der Aufnahme unscharf eingestellt, produziert natürlich jedes Objektiv Unschärfe (=Bokeh). Dabei kann sich auch die von der Blendenform gestaltete Öffnung auswirken, natürlich nur bei Abblendung! Ob man diese irgendwie geometrischen und farbgesäumten Formen dann schön findet, ist subjektiv. Im weltweiten BOKEH-Hype hat man sich wohl darauf geeinigt, die runden oder elliptischen Formen der 3-Linser und Gauss-Konstruktionen zu bevorzugen. Darüber ließen sich Bücher schreiben und das Thema doch nicht korrekt behandeln.

Mit einem Schuss Sarkasmus ließe sich sagen: wird alte Technik nur durch die Brille heutiger Technik gesehen - neben Objektiven etwa Röhrenverstärker, Spielzeug, Oldtimer-Autos, Kameras oder Computer - sind diese eh' alle Murks. Trotzdem – Viele mögen sowas ...

Unbekannte Ihagee Modell A gefunden
die Exakta aus dem Jahr 1934 hatte eine Stiefschwester


Ein langes Sammlerleben kann manch' Ungemach aber auch unerwartete Freude bringen. Da taucht plötzlich etwas auf, das es so eigentlich gar nicht gibt. Zwar ist man bei klassischen Fototeilen mittlerweile vor Überraschungen weitgehend sicher. Im Laufe der Jahre ist viel Sammlerliteratur erschienen, Kataloge und Zeitschriften berichten darüber, was die Herstellerfirmen von Agfa bis Zeiss im Lauf der Jahrzehnte so alles produziert haben. Manche Fabrikate, etwa Leitz oder Zeiss sind so weit katalogisiert, dass man jedes nur erdenkliche Teil nach Herstellungsjahr und Seltenheit einordnen kann.
Ihagee Modell AAndere, etwa Ihagee / Exakta, sind weniger leicht zugänglich, doch lässt sich mittlerweile auch hier per Internetrecherche nahezu jedes Fabrikationsdetail erfahren. Also meint man nach jahrzehntelanger Sammelei eigentlich alles über sein Gebiet zu wissen….
Und dann taucht da beim Aufräumen einer lange unbeachtet gebliebenen Gerätekiste eine bislang unbekannte Kamera auf. Ich will jetzt nicht im Detail beschreiben, woran man eine Exakta erkennt und wie man sie vom Typ her einordnet. Das wird der geschätzte Sammlerkollege wohl wissen, zudem kann er es in meiner website nahezu komplett nachlesen. Da gab es also in den frühen 1930er Jahren diesen völlig neuen Kameratyp der einäugigen Spiegelreflexkamera für Kleinbildfilme. Die ersten Modelle verwendeten ab 1933 noch den 127er Rollfilm Typ A, erst die Kine Exakta konnte 1936 mit dem 135er Kleinbildfilm der Leica arbeiten.

All diese Kameras aus dem Hause Ihagee Dresden hießen „Exakta“. Erst die nach dem 2. Weltkrieg Produzierten erhielten dann Zusatzkennungen, wie II, Varex, VX usw. Nur vom ersten Rollfilm-Modell – auch Standard Exakta – hat es im Jahr 1934 einige Monate lang eine kleine Serie von Preiswert-Ausführungen (heute sagt man wohl Einsteigermodell) gegeben, das Modell Junior (Jr.) - auch als "Volksexakta" bezeichnet. Bei deren Einführung wurde anstelle des üblichen „Exakta“ auf die Frontplatte vorübergehend „Ihagee“ graviert. Nach allem bisher Bekannten aber nur bei dieser kleinen Serie der Junior. Da entdeckte ich eine als Exakta Modell A identifizierte Kamera aus dem Jahr 1934, die aber anstatt der Exakta-Gravur mit „Ihagee“ graviert ist und das Sonne/Mond-Symbol der Ihagee im Leder des Lichtschachtdeckels aufweist. Mit dem Update meiner VP-Seite habe ich im März 2016 auch diese bislang unbekannte Ihagee A vorgestellt.

Ansonsten entspricht diese Ihagee Modell A der normalen Exakta mit dem verriegelbaren Tubus für Wechselobjektive und Verschlusszeiten bis 1/1000s. Ach so – bis auf die Objektivbestückung. Das preiswerteste Standardobjektiv der Exakta war seinerzeit das Ihagee Anast. Exaktar, hergestellt von Meyer für die Ihagee. In diesem Ihagee-Gehäuse sitzt jedoch ein Exaktar mit dem Zusatz „E“ vor der Seriennummer, die auch nicht in die normale Meyer-Nummernreihe passt. Dieses Objektiv wurde wohl von E. Ludwig, Weixdorf, an die Ihagee geliefert.

nebenbei




Meine Interessen gingen ursprünglich über das Sammeln alter Fotogeräte hinaus. Deshalb wird neben Exakta's noch Einiges mehr angeboten, das ich im Laufe der Jahre aufgenommen hatte. In der Abteilung Photographica finden Sie auch anderes Fotogerät vor allem aus den Nachkriegsjahren, Belichtungsmesser oder Blitzgeräte aus meiner Sammlung. Bereits vor einiger Zeit habe ich die Abteilung "Kleinbild" für Sucherkameras der 1950er Jahre hinzugefügt. Auch diese Seite wird hin und wieder ergänzt.

Die Modelleisenbahn Trix Express aus der Jugendzeit präsentiert sich in Bildern auf der Minitrix-Seite. Schweren Herzens musste ich meine N-Modellbahn-Sammlung vor einigen Jahren auflösen, weil ein Aufbau nicht mehr in Sichtweite war. Weil der Verkauf auch eine Bestandsaufnahme erforderte, hatte ich Einiges zu meiner ehemals geplanten Anlage und N-Modellbahnen im Allgemeinen aufgenommen.

TR6PiLeider musste ich mich im Frühsommer 2022 vom 1975 gekauften TRIUMPH TR6pi (daher mein ebay ID) trennen. Unter dem Triumph-Link ist Einiges über dieses Auto und unsere gemeinsame Geschichte zu finden. Mit diesem Auto erkundeten meine Frau und ich bei alljährlichen Rundfahrten die Alpen, zuletzt im Jahr 2021. Über viele Gebirgspässe in Österreich, der Schweiz und in den Dolomiten hat uns das Auto auch schon bis Danzig, an Oder und Neisse entlang, durch das Elbtal, zum Oberrhein mit Bodensee und quer durch das Allgäu und Bayern begleitet. Auch im heimatlichen Bergischen Land und dem Ruhrtal fanden sich bei Ausfahrten immer neue Straßen und Wege.

Aus der guten alten Röhren- und Transistorzeit fristet ein kleines Elektronik-Labor zwar immer noch, aber ein eher kümmerliches Dasein. Zum Löten bleibt nur wenig Zeit, es sei denn, Reparaturen stehen an. Unter dem nächsten Link finden Sie eine Beschreibung meiner Hifi-Röhrenanlage aus den 60/70er Jahren und auch ein Baukonzept für einen Williamson-Verstärker, den wohl ersten Hi-Fi Verstärker überhaupt. Obwohl dessen praktische Realisierung noch aussteht - ein Probeaufbau war schon beeindruckend.
Eine schon in den 1960er Jahren begonnene Whisky-Sammlung verstaubt mehr im Wohnzimmerregal, als dass ihr Inhalt meine Gesundheit beeinträchtigen würde. Vielleicht widme ich ihr zu einem späteren Zeitpunkt auch einen Platz in dieser Seite.
Vor geraumer Zeit hatte ich meine Ahnengalerie eingefügt. Leider geht es hier nicht mehr weiter, weil ich nicht mit dem erforderlichen Engagement weiter forsche. Dennoch - wer sich in irgendeiner Weise verwandt fühlt, melde sich bitte! Vor allem aus Litauen (Reder/Raeder, Fürthaler) und Vorpommern (Hilgendorf), aber auch aus dem Ruhrgebiet (Neuhaus, Vogt) fehlen mir Daten aus der Zeit um 1850 und davor.


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Unter dem Paragraphen-Zeichen gibt es Hinweise zu Konstruktion und Inhalt meiner Seite (das sogenannte "Kleingedruckte"). Wen es interessiert, findet hier "So fing es an" die Entstehungsgeschichte meiner Photographica-Sammelei.

ELBAFLEX Makro-Mikro Filter
Ihagee Makroobjektive Edixa
Rodenstock Hugo Meyer
Schneider Optik Steinheil Optik
Zeiss ENNA
Schacht ISCO

ebay-Beschreibungen

Mancher Leser meiner Seiten findet die Texte und Beschreibungen offenbar so aussagekräftig, dass sie sich nicht selten in ebay-Angeboten wiederfindet. Dagegen wäre im Prinzip nichts zu sagen, ich will auch nicht kleinlich sein und Umsatzprovisionen einfordern. Doch ein Hinweis auf die Herkunft der übernommenen Informationen wäre schon korrekt. Hier noch ein Link zu meinen eigenen ebay-Angeboten historischer Fototeile, die ich dort hin und wieder anbiete.

persönliches


Ich bin geboren und lebe in der Schwebebahnstadt Wuppertal. Mich begeistert so gut wie alles, was tickt, klickt, schnarrt, klingelt, summt oder surrt und überwiegend (fein)mechanischen Ursprungs oder der Elektronik und Optik zuzurechnen ist. Agfa Wuppertal
Digitale Electronic-Knipser und Mobiltelefone sind nach wie vor nicht mein Ding, selbst wenn sich mittlerweile auch manch digitales Equipment bei mir angesammelt hat. Bis ich vor einigen Jahren von meiner Frau ein etwas jüngeres übernehmen musste, stammte mein Handy aus dem letzten Jahrtausend. Mittlerweile hat ein iPhoneXS seinen Platz eingenommen, seit es für das schöne kleine 5er ja keine Updates mehr gab.. Eine von nur wenigen installierten Apps stammt vom Kicker und informiert mich aktuell über Fussballergebnisse... Hilfreich sind auf Reisen die Möglichkeiten über booking.com oder Expedia Unterkünfte zu finden.
Im Herbst 2012 installierten wir eine Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach. Sie trägt ihren Teil dazu bei, meine Elektronik- und Computerhobbys weitgehend kostenneutral zu betreiben. Mittlerweile kontrolliere ich über ein Tablet auch eine im Sommer 2024 installierte Wärmepumpe zur Ergänzung der Gasheizung. Auch ich komme also nicht ganz drumherum, "smarte Elektronik" einzusetzen. Ach ja - auch die Weihnachtsbeleuchtung schalte ich damit über praktische Shelly Smart Switches...
Die Grafik zeigt das klassische Wuppertal-Motiv mit Schwebebahn, Eisenbahn und Straßenbahn an der Sonnborner Brücke am Zoo. Es ist auf vielen Postkarten zu finden. Diese Darstellung stammt von einer alten Agfa-Phototasche aus den 1930er Jahren.

Meine Frau und unsere inzwischen erwachsenen Töchter akzeptierten meine Hobbyaktivitäten der Not gehorchend. Gelegentlich konnte meine Affinität zur Technik auch zu Problemlösungen beitragen. Sammler in ähnlichen privaten Konfigurationen werden es wissen – die Familie beansprucht in unverantwortlicher Weise einen unangemessen großen Lebensbereich und macht eine organisierte Sammeltätigkeit mehr oder weniger unmöglich. Also – man wurschtelt sich so durch...

Allerdings stellt sich mit zunehmendem Alter hin und wieder auch die Frage, ob man wirklich alles im Leben Zusammengetragene auch auf ewig behalten muss. Wenn Sie also an dem einen oder anderen Teil meiner Beschreibungen Gefallen finden, scheuen Sie sich nicht, mir zu schreiben oder auch gleich ein Kaufangebot zu machen. Falls das Entsprechende (noch) verkäuflich ist, werde ich gern antworten. Von Zeit zu Zeit will ich hier auch einzelne besondere Stücke aus meiner Sammlung zum Kauf anbieten. Meine Angebotsseite werde ich dazu gelegentlich mit attraktiven Teilen bestücken.

Auf bald und mit fotografischen Grüßen

Herzlich Willkommen
lieber Sammlerfreund


schön, dass uns gemeinsame Interessen und Hobbys hier zusammenführen.
Wenn Sie mögen, wünsche ich eine vergnügliche, unterhaltsame und informative Zeit bei Photo but More.

Herzlichst Ihr Horst Neuhaus




Neu oder aktualisiert


Belichtungsmesser / Exposuremeter. Update 11/2024
Die Belichtungsmesserabteilung wurde (mal wieder) "upgedatet". Zwar habe ich meine Sammlung kaum noch ergänzt, doch wurden mir von anderen Sammlern Fotos von bisher nicht aufgeführten Belis geschickt. Auch einige Korrekturen vorhandener Beiträge wurden dabei notwendig. Die Veränderungen betreffen alle Gruppen Belichtungsmessgeräte und -tabellen. Auch die Suchlisten - hier und in der Belichtungsmesser-Hauptseite wurden angepasst.
Nach dem Update finden Sie fast 1000 Belichtungsmesser, Tabellen u.a. Die Aufstellungen werden weiter um Fotos ergänzt oder auch nur um Detailinfos erweitert oder Fehler korrigiert. Es lohnt also, immer wieder mal hereinzuschauen.
Wenn Sie nach einem Beli suchen, von dem Sie nur den Namen kennen oder den Hersteller, hilft die alphabetisch sortierte "Link"-Tabelle weiter:
 Suchtabelle Belichtungsmesser - Update 06/2022

Lesenswert ist auch die Hauptseite mit viel Wissenswertem zum Thema.
 Belichtungsmesser Hauptseite
Dort finden Sie auch Links zu den Unterseiten:

 Photometer, Aktinometer - chemische und optische Belichtungsmesser (12/2021)

 Selen-Belichtungsmesser - Update 06/2022

 CdS-Belichtungsmesser u.a. (06/2022)

 Colormeter/Farbtemperaturmesser (12/2021)

 Belichtungstabellen, Belichtungsuhren (12/2022)

Zubehör für die Edixa Reflex
Und hier noch ein Schmankerl für die Edixa-Freunde. Meine Edixa-Seite habe ich aktuell um eine Zubehör-Seite ergänzt. Nicht so komplett wie für die Exakta, dennoch vielleicht für den einen oder anderen Edixa-Sammler von Interesse. Wenn das so ist - und ich Lust und Laune dazu habe - führe ich die Seite evtl. noch weiter. Anregungen (und Fotos) sind willkommen.
 Edixa Zubehör

Verloren, Vergessen ... ENNA-Objektive aus München
Objektivfreunde dürfen sich über ein Update (02/2024) meiner ENNA-Objektivseite freuen. Beim neu erwachten Interesse an klassischen Objektiven wurden vor einiger Zeit auch die Objektive von ENNA aus München wiederentdeckt. Ob sie - um Wolfang Petry's Songtext zu zitieren - auch zum Verlieben sind, mag ein Jeder für sich entscheiden. In jedem Fall steht München auch hier für hohe Verarbeitungs- und Abbildungsqualität, die sich nicht vor den bekannteren Marken verstecken muss.

Immerhin bot die Objektivschmiede von Dr. Appelt Ende der 1950/ Anfang 1960er Jahre eine ganze Palette beachtenswerter Objektive - neben dem ENNASTON 1,5/85 das damals lichtstäkste Weitwinkel Super Lithagon 1,9/35. Auch das Extrem-Weitwinkel Lithagon 4/24 war zu seiner Zeit weltweit einmalig - die kürzeste Brennweite für Kleinbild-SLR. Nicht zuletzt die beiden Sockelvarianten für Spring- und Automatikblende lassen das Herz technisch orientierter Sammler schneller schlagen...
Die Seite wurde textlich überarbeitet und um einige Fotos ergänzt - schau'n Sie mal rein!  ENNA-Objektive aus München

Edixa + Praktica (Update 01/2024)
Mit einigen neuen Fotos, textlichen Ergänzungen und -Korrekturen habe ich meine Edixa- und Praktica-Seiten aufgefrischt. Es lohnt sich hineinzuschauen...
 Edixa Modelle
 Praktiflex + Praktica Auswahl

ALPA REFLEX die Königin der Kleinbild-Spiegelreflexkameras
Die ALPA Reflex aus der Dorfgemeinde Ballaigues im Schweizer Jura-Kanton Waadt war eine der ersten Kamera-Entwicklungen, die noch vor dem 2. WK das SLR-Konzept der Exakta übernahm. Ich habe sie in meinem jüngsten update in den Kreis der Exakta-Verwandten aufgenommen und beschrieben. Sie galt schon bald nach ihrem ersten Auftreten als die „Königin der Spiegelreflexkameras“. Entwickelt von Jacques Bogopolsky (später Bolsey) in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, wurden alle klassischen Alpa‘s von Pignons SA gebaut.
Im Laufe der Jahre gab es zwar etliche Modelle, die Alpa blieb aber unverwechselbar. Die Stückzahlen erreichten in 50 Produktionsjahren nur ca. 40000 Kameras. Einige Modelle waren kaum mehr als Einzelstücke. Dies lag einerseits an der Präzisionsfertigung in Schweizer Uhrmacherqualität und natürlich den dafür geforderten Preisen.
Nur ausgewählte Objektivhersteller durften Objektive mit dem stabilen und großen Alpa-Bajonett herstellen. Deren Namen vergehen Kennern wie Sahne auf der Zunge: Angenieux, Berthiot, Kern, Old Delft; das weltberühmte Schneider Xenar erfüllte die Qualitätsanforderungen hingegen nicht….
Die Alpa galt als der „Rolls Royce“ unter den SLR und wird eher selten angeboten. 1991 ging das Unternehmen in Konkurs. Bolsey selbst wanderte Ende der 1930er Jahre in die USA aus und gründete dort die Bolsey Corp. of America.. . Schau'n Sie mal rein:
 Exakta Clones und Verwandte

PHOTODeal 118
Die Sammlerzeitschrift PHOTODeal erschien soeben in der Ausgabe I/2023 (118). Das Heft beinhaltet neben meinem Beitrag über die Farbtemperaturmessung weitere lesenswerte Beiträge, u.a. die dritte Folge über M42-Kameras, hier speziell der ASAHI Pentax, Verschlüsse bei historischen Kastenkameras, KODAK-Objektivvorsätze und Einiges mehr. Auch eine neue Folge von Volkmar Kleinfeldt über das Fotografenleben in der frühen Nachkriegszeit -Die Schwäbinnen unter den Kameras - holt Vergessenes zurück und lässt Erinnerungen weiterleben...
PHOTODeal

Meyer-Objektive (Update Dezember 2022)
Mit paar Ergänzungen habe ich die Meyer-Objektivseite aufgefrischt.
Die wohl interessanteste "Neuerung" betrifft die frühen Tele Megor Objektive aus der Bauzeit 1936/1937. Schau'n Sie mal rein:
 Meyer-Objektivseite

Röhrenverstärker LEAK Stereo 60 + Heath W4-AM
Zum Jahresbeginn 2023 habe ich auch die Informationsseiten über Röhrenverstärker überarbeitet. Bei Interesse finden Sie hier Beschreibungen und Schaltpläne für die beiden in der Überschrift genannten Röhren-Endverstärker. Für den STEREO 60 habe ich auch noch Ersatz für die nicht mehr lieferbaren Bias-Widerstände; bei Bedarf bitte anfragen!.
 Röhrenverstärker

Exa - die kleine Schwester
Hier doch noch einmal ein kleines Exa-Update (Oktober 2022). Lange dachte ich, meine Exa-Rubrik sei mit dem größeren Update von April 2017 komplett. Doch gibt es immer noch "Neuerungen" bei diesem eigentlich abgeschlossenen und gut dokumentierten Sammelgebiet. Diesmal handelt es sich um zwei Exa aus Italien bzw. den Niederlanden mit speziellen Gravuren. Auch bei den allerersten Exa's der Exa Varex aus dem Jahr 1950 hatte ich 2020 noch eine Anmerkung hinzugefügt, die für den ersthaften Sammler von Interesse sein wird.
 Exa - die kleine Schwester der Exakta

Kine Exakta - Nachkriegsmodelle - Update April 2022.
Hier eine Überarbeitung mit den Nachkriegsversionen der Kine Exakta, Kine Exacta ("C") und den beiden Modellen der Kine Exakta II. Neben neuen Bilder finden Sie auch im redaktionellen Teil Neues.
 Kine Exakta, Mod. 4, C-Exacta, Kine Exakta II
Zur Exakta Hauptseite gelangen Sie hier:
 Kine Exakta
Und hier zu den Vorkriegsausführungen der Kine Exakta:  Kine Exakta, Mod. 1, 2, 3, Vorserie

Ludwig Objektive aus Dresden - Update
Lange Jahre blieb die Seite mit den Meritar- und Peronar-Objektiven von E. Ludwig aus Weixdorf bei Dresden unverändert. Viel gibt's dazu ja nicht zu berichten... Doch nun waren Fotos von einem Vorkriegs-Victar und dem seltenen Practicar mit M42-Anschluss für Praktica und Praktiflex Anlass für das Update 03/2022.
 Ludwig Objektive aus Dresden

Historische Blitztechnik (Update 03/2022)
Noch einmal erhielt die bereits zum Jahreswechsel überarbeitete, mittlerweile recht umfangreich gewordene Übersicht historischer Blitztechnik und -geräte ein Update. Gab es bereits im Februar zahlreiche Korrekturen, neue Fotos und Ergänzungen sowie überdies eine Umgestaltung mit neuen Rubriken finden Sie nun eine nochmalige gründliche Überarbeitung. Schon das letzte Update bestand zum großen Teil aus Fotos, die mir andere Sammler zur Verfügung gestellt hatten. Dafür schon hier meinen herzlichen Dank!
Die in dieser Zusammenstellung fehlenden Blitzgeräte meines Hauptsammelgebietes Ihagee Exakta sind in der Exakta-Zubehörabteilung zu finden. Damit trage ich dem Rechnung, dass die Kine Exakta weltweit die erste Kamera mit eingebauter Blitzsynchronisation war! Neben antiken Ihagee-Vakublitzen finden Sie dort auch die von Heinz Blohm bzw. der ELGAWA entwickelten Ringblitzgeräte für die Makro- und Mikrofotografie. Lassen Sie sich von der neuen Seitenaufteilung und der vielleicht unerwarteten Vielfalt überraschen!

Damit finden Sie also Blitztechnik an folgenden beiden Stellen meiner website:
 historische Blitztechnik
 Ihagee Blitztechnik

Update der Exakta Varex IIb
Im November 2021 wurde die Kameraseite mit der Beschreibung der EXAKTA Varex IIb überarbeitet. Neben einigen redaktionellen Ergänzungen finden Sie auch neue Bilder zu dieser letzten klassischen Exakta. Schau'n Sie mal rein...
EXAKTA Varex IIb - EXAKTA VXIIb

Berliner Objektive für die Exakta
Je nach Lust und Laune, vor allem aber wenn neue Erkenntnisse vorliegen ergänze ich die Seiten bei photobutmore. Aktuell (Nov.2021) wurde bei den Objektivvorstellungen die Seite mit den Objektiven aus Westberliner Produktion der 1950-70er Jahre textlich und um einige Fotos erweitert.
Objektive aus West-Berliner Fertigung

Auf Jobsuche?
Zwar ist photobutmore zuallererst eine Hobby-webseite. Doch hat wohl ein Jeder, der hier gelandet ist auch ein "richtiges Leben". Falls Sie für dieses eine Haupttätigkeit suchen, bringt Sie ein Klick auf das Symbol mit dem Hasen zu einer der weltweit größten Jobbörsen, mit der sich ein zufälliger Kontakt ergeben hat. Schauen Sie doch bei Interesse einmal rein:
jooble

Fotozubör von NOVOFLEX - Update 08/2021
Balgengeräte und Schnellschussobjektive aus dem bayrischen Memmingen sind Legende. Schon früh nach dem Aufbau meiner Foto-website hatte ich diesem universellen Zubehörprogramm eine eigene Seite neben der Exakta gewidmet. Darin sind nahezu alle im Zusammenhang mit der Exakta bis zu deren Lebensende Anfang 1970 angebotenen Novoflex-Teile aufgeführt und beschrieben.
Nun, wird Mancher sagen, da kann ja nix mehr hinzugekommen sein... Neben einigen textlichen Aktualisierungen gibt's am Ende der Seite noch eine echte Neuigkeit! Schau'n Sie doch mal rein.
 NOVOFLEX - Nah und Fern

Makro- und Mikrofotografie
In den coronabedingten Ruhezeiten zum Jahreswechsel 2020/21 habe ich in den Zubehörseiten der Exakta ein wenig aufgeräumt. Insbesondere der umfangreiche Makrobereich entstand ja in der Frühzeit meiner webseite und konnte ein wenig Renovierungsarbeit vertragen. Paar neue Fotos wurden eingefügt und Einiges redaktionell angepasst. In den Sucherbereich wurde der Objektivlupeneinsatz neu eingefügt:
Objektiv-Lupensuchereinsatz
Auch andere Bereiche der Makro- und Mikrofotografie erhielten einen Neuanstrich. Schau'n Sie doch mal wieder rein:  Makrofotografie mit Exakta und Exa
Quasi als Gegenstück zum Bokeh-Beitrag hier noch eine Empfehlung für die Nah- oder Makrofotografie mit Balgengeräten. Dafür sind scharfzeichnende und auf den Punkt korrigierte Objektive ideal. Man muss allerdings nicht unbedingt spezielle und teure Makroobjektive kaufen. Ein gutes Vergrößerungsobjektiv - wird oft und meist preiswert angeboten - erfüllt denselben Zweck! Noch mehr zum Thema Makrofotografie finden Sie in meiner Seite noch in folgenden Bereichen:
 NOVOFLEX
Kilfitt-Objektive und -Zubehör
 Makro- und Balgenobjektive

Stereofotografie mit der Exakta oder Exa
Lange fehlte eine Beschreibung dieser Anwendungsmöglichkeit für die Dresdner Spiegelreflexkameras. Dies, obwohl die Stereofotografie seit Jahrzehnten viele Anhänger hat und Stereofotos wie -geräte gesuchte Sammlungsteile sind. Mein Interesse gehörte dieser attraktiven fotografischen Anwendung allerdings nie... Nun habe ich mich doch überwunden, Stereogeräte aus der Sammlung hervorzukramen und in meiner website vorzustellen. Viel Vergnügen!
 Optische Geräte für die Stereofotografie

Das Kleinbild - Update 8/2024
Die ursprünglich nur aus dem Bild einer Ur-Leica bestehende Kleinbild-Seite ist mittlerweile recht umfangreich geworden. Dort finden Sie neben Wissenswertem über den 135er Kinofilm der Leica eine Katalogaufstellung von Kameras der 50er Jahre in 5 Gruppen, sortiert nach damaligen Kaufpreisen. Zuletzt wurde sie um Robot-Kameras und die glücklose Agfa AMBI Silette ergänzt. Siehe auch nebenstehenden Bericht im Textteil.
 Die Mär vom Kleinbild

Weshalb auch die Argus C3 aus den USA dabei ist, erklärt die zugehörige Beschreibung
 Argus C3

Spiegelreflex-Objektive von Schneider Kreuznach - Update 9/2018
Josef Schneider in Bad Kreuznach gehörte zu den Herstellern, der schon die erste Exakta 1933 mit Objektiven ausrüstete. In den 1950er Jahren hatte Schneider Kreuznach ein großes Objektivangebot für die Exakta und andere SLR-Kameras. Meine Schneider Objektivseite habe ich gründlich überarbeitet; neben einer übersichtlicheren Aufstellung wurden Ergänzungen vorgenommen, Fotos hinzugefügt und einige Fehler beseitigt.
 Schneider-Objektive aus Bad Kreuznach

Angénieux Spiegelreflex-Objektive aus Paris
Angénieux-Objektive waren Synonym für Spitzenoptik aus Paris. Neben den verbreiteten Filmobjektiven waren die Spiegelreflexobjektive aus den 1950-70er Jahren eine optische Delikatesse. Meine Angénieux-Objektivseite war lange eine unfertige Baustelle. Im März 2018 habe ich sie redaktionell überarbeitet und mit vielen neuen Fotos und Beschreibungen ergänzt.
 SLR-Objektive von Pierre Angénieux

Praktiflex und Praktica aus Niedersedlitz
Hier finden Sie nach langer Abstinenz auch eine Praktica-Abteilung in meiner website. Bitte lesen Sie dazu den nebenstehenden Bericht.
 Die Kamera mit der Mattscheibe

Meine website bietet seit November 2017 eine https-sichere Datenverbindung. Um diese zu erreichen, habe ich leider das Gästebuch von der website nehmen müssen. Wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen wollen, benutzen Sie bitte die im Impressung genannte email-Adresse. Im Übrigen sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten, die einzelnen Seiten lassen sich durch die Links weiter erreichen. Ich habe allerdings nicht jeden Link prüfen können. Falls sich ein Fehler zeigen sollte, wäre ich für einen kurzen Hinweis dankbar!

Kine Exakta - Vorkriegsmodelle - Update November 2017.
Redaktionelle Überarbeitung der Kine Exakta-Seite mit weiteren Bilder, insbesondere einer Vorserien-Kine-Exakta. Fotos dieser, nur in ganz wenigen Exemplaren existierenden, historischen Rarität schickte mir Sammlerkollege Hermann Reder, vielen Dank!
 Kine Exakta
 Kine Exakta, Mod. 1, 2, 3, Vorserie


Hugo Arnz, Jena-Fotofilter.
Meine Filterseite, einer der umfangreichsten Teile dieser website, wird regelmäßig überarbeitet. Aktuell - Oktober 2017 - habe ich den Objektivvorsätzen von Hugo Arnz eine erweiterte Unterseite eingerichtet. Diese können Sie nun direkt von der  Filter-Hauptseite oder über den nachstehenden Link erreichen.
Nehmen Sie sich ansonsten ein wenig Zeit um (fast) alles über Filter zu erfahren.
 ARNZ-Filter aus Jena

Selten finden sich auch Informationen über das Filter-Satz- und Adapterprogramm von LIFA und den anderen Augsburger Filterherstellern aus den 1950/70er Jahren:  LIFA Satz- und Adapterfilter

Die Hinweise für die Verwendung von Colorfiltern sind auch für Digitalfotografen brauchbar: Filtervergleichstabelle

Wenn Sie Ihr eigenes Filtersortiment ergänzen wollen, wird  Meine Filterverkaufsliste
als PDF-Datei zum Download manchen Wunsch erfüllen können.
Beim Aufbau der Filterseite entstand als Nebenprodukt eine Access-Datei und daraus wiederum eine PDF-Übersicht mit über 1000 Filtern. Nirgendwo sonst werden Sie ein solch umfangreiches Angebot klassischer Filter finden.

Die meisten Filter sind noch uneingeschränkt verwendbar, manche sogar neu und fast alle in Originaletuis. Einige historische Filter (gekennzeichnet mit „antik“ oder „mus“) sind Ausstellungsstücke für ein privates Fotomuseum - selten gewordene Gelatinefilter. Sie sind mit den Jahren angelaufen und für fotografische Zwecke nicht mehr verwendbar. Wenn Sie Wünsche haben, schreiben Sie mir, ich schicke Ihnen dann eine Rechnung. Zwischenverkauf bleibt natürlich vorbehalten. Lieferung, wenn nicht anders gewünscht, als Warensendung oder per Brief. Falls PayPal-Zahlung gewünscht wird, muss als Einschreiben verschickt werden.



Standard Exakta, VP Exakta
Update Januar 2018.

Bilder einer Exakta Jr. aus dem Herbst 1939 mit der letzten bisher bekannten Produktionsnummer 591.284 einer Standard Exakta schickte mir Sammlerkollege Frank Fischer. Mit seiner Erlaubnis habe ich die Bilder eingefügt und gleichzeitig die Standard-Produktionsnummern "nach oben" berichtigt. Außerdem wurde noch eine Übergansvariante 1/2 eingefügt und mit diesen beiden Nachträgen die wohl bisher schon umfangreichste Internet-Zusammenstellung der Rollfilm-Exakta aus der Bauzeit 1933 bis 1939 aktualisiert. Auch die mit der letzten Aktualisierung neu eingefügte und bis dato unbekannte Ihagee Modell A aus dem Jahr 1934 finden Sie hier. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit zum Sichten, viel Vergnügen dabei!
 Standard Exakta, VP Exakta

8 mm-Schmalfilmkameras - Kino für zu Hause
Dieses Projekt meiner website befasst sich mit einer Thematik, die man eher als "Beifang" bezeichnen kann. Weder habe ich meine aktiven fotografischen Jahre mit der Schmalfilmerei verbracht, noch gehören solche Gerätschaften zu meinen sammlerischen Interessen. Dennoch hat sich im Laufe der Jahre das eine oder andere technisch attraktive Teil in meine Sammlung verirrt. Daraus habe ich im Januar 2017 meine Abteilung Schmalfilm gestaltet. Viel Vergnügen beim Betrachten meiner
 Schmalfilmkameras

COMPUR-DKL Bajonettobjektive
Zum Jahreswechsel 2016/17 wurde eine Seite aufgenommen, die nur sehr bedingt noch mit meiner Exakta-Systematik harmoniert. Diese Zusammenstellung ist vielmehr ein Zugeständnis an die vielen Fotofreunde, die mich in der letzten Zeit mit Anfragen zur Verwendung klassischer Objektiven mit Digital-SLR's bedachten. Noch vor gar nicht langer Zeit war das Thema Digitalfotografie für mich eigentlich kein Thema. Doch man lernt ja dazu! Jedenfalls sind die Möglichkeiten der Verwendung klassischer Objektive mit modernen Kameras schier grenzenlos.
Passende Adapter sind zu kommoden Preisen etwa für Canon EOS, Olympus 4/3 oder Sony E mount erhältlich. Vor allem für die zierlichen Sonys sind die kleinen aber feinen DKL-Optiken der historischen Paxette, Retina & Co geradewegs ideal. Deshalb - und weil ich mir zum Experimentieren nun auch eine Sony zugelegt habe - hier nun eine Übersicht der damit harmonierenden Objektivklassiker.
 DKL-COMPUR-Objektive mit Einheitsbajonett

Kilfitt - geniale Optik und mehr...
Als letzten der bedeutenden klassischen Objektivhersteller habe ich auch Kilfitt in meine Seite aufgenommen. Zumindest den Teil, der die Exakta eine Zeitlang begleitet hat (+ ein paar Ableger). Kilfitt hatte Einiges mehr drauf als die auch heute noch begehrten sagenhaften Makro-Kilare.
 Kilfitt Nah- und Fernobjektive aus München und Vaduz

Das kurze Leben der PRAKTINA
Obwohl, oder gerade weil, die Praktina seinerzeit die ärgste innerdeutsche Exakta Konkurrentin war, gehört auch diese anspruchsvolle Systemkamera in diese Seite. Hab' mir ein wenig Zeit gelassen damit, weil ich als Exakta-Sammler Praktinas bislang etwas verächtlich mit "spitzen Fingern" angefasst habe. Doch im November 2016 musste es dann doch sein.....
 Praktina FX + IIa

Lichtschacht- und Prismensucher für die Exakta und Exa 1950-1987.
Sie werden überrascht sein, wie viele im Detail unterschiedliche Ausführungen dieses Allerweltszubehörs zur Exakta und Exa zu entdecken sind: mehr als 20 verschiedene Ausführungen des alten Lichtschachtsuchers (1950-1960) dazu 16 bei der neuen (1961-1987) sowie über 30 Prismensuchertypen...
 Exakta Lichtschachtsucher
 Lichtschachtsucher neuer Bauart
 Exakta Prismensucher


Exakta 66 - kein Ihagee-Großformat
Die Mittelformat-Exaktas - es waren 2, vielleicht gar 3 Modelle - waren keine Glanzleistung der damals so erfolgreichen Ihagee. Auch gehörten sie nie zu meinen bevorzugten Sammelobjekten. Mittlerweile besitze ich lediglich noch die letzte Version und von den anderen nur noch Fotos... Mit diesen jedoch stelle ich nun auch den gescheiterten Versuch der Ihagee vor, im prestigeträchtigen Mittelformat Fuß zu fassen. Etwas für Historiker...
 Ihagee Exakta 6x6

A. Schacht Objektive aus München und Ulm für die Exakta
Im Rahmen der Beschreibungen von vielen zur Exakta angebotenen Objektiven in meiner website widme ich mich auch den Objektiven von Albert Schacht. Bis 1970 wurden, zunächst in München und ab 1954 in Ulm, Objektive von hoher optischer und mechanischer Qualität gebaut. Obwohl sich Schacht auf die "gängigen" Brennweiten beschränkte, sind im Lauf der Jahre doch eine stattliche Anzahl von Objektiven zusammengekommen. Sie werden überrascht sein...
 A. Schacht Objektive

Einen Index der Objektivhersteller finden Sie auf der  Exakta-Objektivseite

Berliner und andere Objektive für die Exakta
Mit diesen beiden Teilen meiner Zusammenstellung von Objektiven mit Exakta-Bajonettanschluss (01/2016) nähere ich mich dem Ende dieses wohl umfangreichsten Teiles meiner website. Geplant sind noch Adapter und Teleconverter. Hier also finden Sie Beschreibungen von Objektiven, denen ich keine eigene Seite zugedacht habe...
 Berliner Objektivhersteller
Weitere Hersteller von Objektiven mit Exakta-Bajonettanschluss:
 Other Lenses

Fernost - Objektive für die Exakta
Zum Ende meiner Zusammenstellung von Objektiven mit Exakta-Bajonettanschluss sind im Januar 2016 auch Objektive aus Fernöstlicher Fertigung dazugekommen. Bitte erwarten Sie aber keine auch nur halbwegs komplette Aufstellung der dort in den 1950/70er Jahren produzierten Objektive. Das wären einige Tausend und es würde meine Möglichkeiten weit überfordern. So habe ich eine kleine Auswahl getroffen, bekannte und weniger bekannte Namen und Marken geben einen Überblick über die Bandbreite der Objektivproduktion aus Fernost.
 Objektive aus Fernost und anderswo für die Exakta

Carl Zeiss Jena - Objektive
Zeiss-Objektive stellen mit Abstand das größte Kontingent für die Exakta. Meine Zeiss-Objektivseite ist deshalb auch die umfangreichste und inzwischen sogar komplett... Das letzte Update (Oktober 2015) bringt die vollautomatischen Springblendenobjektive der Baureihe 7 und die "Zebra"-Objektive der Baureihe 8. Daneben gibt es noch einige neue Fotos und Aktualisierungen. Bei der Baureihe 9 habe ich aktuell auch die Fälschungen des Pancolar aufgenommen.
 Zeiss-Objektive aus Jena

Testfotos mit klassischen Objektiven (Update 03/2018)
Etliche Nachfragen zur Praxistauglichkeit alter Objektive hatten auch mich neugierig gemacht, was die alten Scherben in der Digitalumgebung leisten können. Um es nicht nur mit theoretischen Betrachtungen bewenden zu lassen, holte ich auch selbst einige Klassiker aus der Vitrine und setzte sie vor eine Digital-SLR. Einige Ergebnisse finden Sie nun hier. Je nach Lust und Laune will ich das auch in Zukunft fortführen.
 Vergleichsfotos mit alten Objektiven

Verkaufsangebote aus meiner Sammlung.
Wenn Sie gern eine klassische Fotoausrüstung kaufen möchten ohne sich dem "ebay-Stress" mit den dort herrschenden Risiken aussetzen zu wollen, schauen Sie doch mal hier:
 Meine Verkaufsangebote

Dort werden Sie hin und wieder das eine oder andere Fotogerät aus meiner Sammlung finden - zum selber sammeln oder gar fotografieren. Aus Altersgründen werde ich mich nach und nach von einigen Teilen trennen. Abwicklungsdetails finden Sie auch auf der Seite. Falls Sie dort nicht fündig werden, dürfen Sie auch gern nachfragen, ob das eine oder andere Teil aus meiner webseite (noch) verkäuflich ist.

Spiegelreflex-Objektive von
C. A. Steinheil

C.A. Steinheil in München war einer der traditionsreichsten Objektivhersteller in Deutschland. Sein Gründer schuf schon 1826 eines der ersten Objektive, noch einige Jahre früher als Daguerre das erste Photo gelang. Spiegelreflexobjektive gibt es allerdings erst seit den 1950er Jahren. Diese gehörten dann aber zum Besten, was es weltweit zu kaufen gab. In meiner umfangreichen Objektivseite finden Sie nahezu alle Steinheil-Objektive für die Exakta.
 Steiheil-Objektive aus München

Klassische Spiegelreflex-Objektive aus Göttingen
Nach der Headline "Vom Flugzeugobjektiv zum ISCORAMA-System" finden Sie das umfangreiche Objektivprogramm der Göttinger Tochterfirma ISCO von Schneider Kreuznach für die Exakta. Sie werden überrascht sein, was dort geschaffen wurde, dabei habe ich beileibe noch nicht alle Konstruktionen erfassen können.
Wenn Sie also nach attraktivem historischen Zusatz für Ihre Digital-SLR Ausschau halten - bei ISCO werden Sie fündig, heute meist noch für wenig Geld.
Zum Weiterlesen auf der
 ISCO-Objektivseite

Exakta's Verwandtschaft
Nach den Erbfolgefragen habe ich auch die verwandtschaftlichen Beziehungen der Exakta geklärt. Als Mutter aller Spiegelreflexen ist sie zwar Urahn aller nachfolgenden SLR bis zum heutigen Tage. Doch sind die engeren Verwandten auch für Sammler ein attraktives Feld. Hier lernen Sie sie kennen, die Topcon, Miranda, Start, Interplan, Mamiya, Reflexa, Tower und noch die eine oder andere mehr.....
 Die puckligen Verwandten der Exakta

Sucherlupen für Exakta + Exa
Im Exakta-Bereich finden Sie auch ein unscheinbares, aber wichtiges Teil - die Einstell-Lupen für die Suchereinsätze. Sie werden nicht wenig überrascht sein, was es da so alles gegeben hat!
 Die Einstelllupen für Exakta und Exa

Das umfangreiche Spezialzubehör zur Exakta ist auf viele Unterseiten verteilt, einen Index finden Sie hier.
 Exakta Zubehör

Recht

Impressum:
Anbieter und Kontakt: Horst Neuhaus, 42329 Wuppertal; Telefax 0202/2731142; e-Mail hneuland@t-online.de
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